Ingolstadt
Kritik an Vorfestlegung

01.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:57 Uhr

Ingolstadt (DK) An der Favorisierung einer "Südvariante" durch die CSU-Fraktion bei Realisierung der Kammerspiele im Umfeld des Stadttheaters (DK berichtete am Dienstag) wird bei der Bürgergemeinschaft Kritik geübt: Es handele sich um eine unnötige Vorfestlegung, die sowohl mutige Vorschläge der Architekten im bevorstehenden Wettbewerb als auch die im Rathaus so oft propagierte Bürgerbeteiligung erschwerten, ließ sich BGI-Fraktionschef Christian Lange gestern in einer Pressemitteilung vernehmen.

Lange: "Als Sachpreisrichter nehme ich an diesem Wettbewerbsverfahren teil und kann nur spekulieren, dass durch diese öffentliche Bevorzugung eines bestimmten Standorts im Vorfeld des Wettbewerbs Einfluss auf die Architekturbüros ausgeübt werden soll. " Seine Hoffnung auf einen "offenen, fairen Wettbewerb mit Chancen für innovative Ideen kreativer Architekten, bei dem auch die Ingolstädter Bürger beteiligt werden", so Lange, sei "eingetrübt".