Breitenbrunn
Krippenausbau beginnt erst im kommenden Jahr

24.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:36 Uhr

Breitenbrunn (swp) Drei Bürgerversammlungen hat Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) in dieser Woche gehalten. Dabei gab er unter anderem Auskunft über die Situation am Bauhof, über die Haushaltsplanung 2017 und über den Breitbandausbau.

Wie berichtet hat der Gemeindebauhof mit Andreas Wolf sowie Martin Wolfsteiner personellen Zuwachs bekommen. Die Neuen bilden nun zusammen mit Werner Ferstl und Josef Paulus die Mannschaft des Bauhofs. Bei den Bürgerversammlungen verwehrte sich Lanzhammer gegen vereinzelt aufkommende Kritik an den Einstellungen: "Wir haben es uns schon sehr genau überlegt, ob wir zusätzliche Kräfte einstellen oder Arbeiten an Privatfirmen vergeben." Dabei sei man zu dem Entschluss gelangt, dass es sowohl von der Kosten- als auch von der Arbeitsplatzsituation sinnvoller sei, das Bauhofteam zu erweitern. "Bei Fremdfirmen sind oft die Anfahrtskosten schon höher, als unser Personalaufwand", sagte Lanzhammer. Die Einstellungen seien vernünftig und, so Lanzhammer ausdrücklich, in Absprache mit den Markträten erfolgt.

Der Haushalt wird laut Bürgermeister ein Gesamtvolumen von rund 8,386 Millionen Euro erreichen. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt liege bei 833 167 Euro, die freie Finanzspanne bei rund 600 000 Euro. Das Zahlenwerk, das in der Märzsitzung verabschiedet wird, sehe keine Kreditaufnahme, aber eine Schuldentilgung von 360 000 Euro vor. Damit dürfte die Pro-Kopf-Verschuldung unter die 700-Euro-Marke fallen.

Zur Kindergartensituation informierte Lanzhammer, dass der weitere Ausbau der Krippe erst 2018 beginnt, weil sich die Situation etwas entzerrt habe. Nachdrücklich machte er deutlich, dass in Breitenbrunn keine zusätzliche Gruppe im Kindergarten geschaffen werde. Es sei Eltern von der Fahrstrecke her durchaus zuzumuten, ihre Kinder nach Gimpertshausen zu bringen.

Lanzhammer räumte ein, dass es beim Ausbau der Breitbandversorgung zuletzt Probleme mit den Firmen gegeben habe. Die Gemeinde werde Schlusszahlungen so lange zurückhalten, bis Schäden beseitigt seien und sowohl der Internetzugang, wie auch die Internettelefonie überall reibungslos funktionieren. Gerade in Rasch seien beim Telefon Probleme aufgetaucht.