Krippen mit viel Liebe selbst gebaut

Freystädter Verein unterstützt Hobbybastler beim Bau der Exponate

04.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:28 Uhr
Krippen werden im Werkraum der Berngauer Schule gebastelt. −Foto: haz

Freystadt - Seit Mitte September werkeln sie wieder, die Hobbykrippenbauer, die am Krippenbaukurs des Krippenvereins Freystadt teilnehmen.



Weil der Werkraum der Frey-städter Martini-Schule wegen der Bau- und Erweiterungsarbeiten nicht nutzbar ist, sind sie im Werkraum der Grund- und Mittelschule Berngau untergekommen. Gemeinsam messen, sägen, hämmern, feilen, streichen und kleben die Kursteilnehmer an ihren Krippen, die bis Heiligabend fertig sein müssen.

Mit dabei sind Johanna und Marco Brandl aus Mörsdorf, die eine Wurzelkrippe gestalten. "Meine Schwiegermutter hat eine Wurzel bei Waldarbeiten gefunden", erzählt Marco Brandl, der zunächst nicht daran geglaubt hat, dass aus diesem Teil etwas werden könnte. "Den ganzen ersten Kursabend waren wir beschäftigt damit, die Wurzel zu säubern und von Ungeziefer zu befreien. " Das junge Ehepaar freut sich, wenn nun die bereits vorhandenen Krippenfiguren ein filigranes "Dach über den Kopf" haben.

Zwei Jahre musste Theresa Dotzer aus Seligenporten warten, bis ein Kursplatz frei war. Mit ihrer Mutter Kerstin kommt sie nun wöchentlich nach Berngau. Der Wunsch nach einer eigenen Krippe entstand bei einem Besuch im Stollensepfelhaus in Seligenporten, wo zur Weihnachtszeit Angelika Lindner und weitere Krippenbesitzer ihre Exponate ausstellen. Die zwei Seligenportnerinnen basteln jetzt kräftig daran und sind begeistert von der Betreuung durch die Krippenvereinsmitglieder, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Krippen und weitere Exponate sind am dritten Adventswochenende, 14./15. Dezember, bei den Freystädter Krippentagen zu besichtigen.

haz