Krieger wollen Pate stehen

22.01.2009 | Stand 03.12.2020, 5:15 Uhr

Auszeichnungen überreichten beim KSV Aresing (v. l.) Vorsitzender Dieter Holdenried und Bürgermeister Horst Rössler an Manfred Birkmair, Mathias Vogl, Dieter Vogl, Günter Preckel, Daniela Himmelstoß, Sylvia Vogl und Dieter Himmelstoß. - Foto: pre

Aresing (pre) Sein 100-jähriges Gründungsfest will im kommenden Jahr der Krieger- und Soldatenverein (KSV) Pobenhausen feiern. Jetzt reiste KSV-Vorsitzender Hans Häckl auf der Suche nach einem Paten zum gleichnamigen Verein nach Aresing.

Häckl war zu Gast bei der Jahreshauptversammlung des befreundeten Vereins. "Ohne ein ordentliches Patenbitten geht da gar nichts", sagte Aresings KSV-Vorsitzender Dieter Holdenried. Traditionsgemäß müssten dazu eigentlich die Pobenhausener nach Aresing kommen und Schutz für ihr Gründungsfest erflehen. Gefeiert werden soll im Mai des Jahres 2010.

Doch weil der Krieger- und Soldatenverein Pobenhausen sein Fest mit dem 50-jährigen Bestehen des Schützenvereins im Ort koppeln wolle, gehe es ausnahmsweise auch anders herum, hieß es. Die Einladung an den KSV Aresing, am Samstag, 23. Mai, zum Kalvarienberg nach Pobenhausen zu kommen, wurde von den rund 20 erschienenen Mitgliedern angenommen. Und weil sich die Aresinger schon die Mühe machen wollen, zum Kalvarienberg nach Pobenhausen zu fahren, will der KSV Pobenhausen als Gegenleistung einen Bus zur Verfügung stellen.

Vor den Ehrungen verdienter Mitglieder zählte Vorsitzender Dieter Holdenried noch einmal die rund 50 Veranstaltungen auf, an denen der KSV Aresing im vergangenen Jahr teilgenommen hatte. Danach listete Kassier Martin Flamensbeck die Ein- und Ausgaben des Vereins auf und berichtete von geordneten Finanzen. Schriftführer Günter Preckel stellte die neue Homepage des KSV Aresing vor, die er zusammengestellt hat. Es gibt nicht nur Hinweise auf aktuelle Termine, auch ein Blick in die Historie gehört zum Auftritt im Internet. Auf mehr als 200 Mitglieder, so Holdenried, sei der KSV Aresing angewachsen, davon verzeichnete der Verein allein in den vergangenen fünf Jahren 95 Neuzugänge.

"Tradition bewahren und sich für den Frieden einsetzen sind unsere Hauptaufgaben", sagte der Vorsitzende. Das unterstrichen in ihren Grußworten auch Bürgermeister Horst Rössler und Kreisreservistenbetreuer Karl Mosch. Rössler lobte dabei vor allem die Pflege des Ehrenmals an der Kirche.