Großhöbing (luf) Die Krieger von Höbing sorgen als Figurinen im Gredinger Archäologiemuseum für Aufmerksamkeit. Ihre Nachfahren haben dagegen zunehmend Probleme. Und so rief Philipp Seitner, der Vorsitzende des Soldaten-, Krieger- und Kameradschaftsvereins Großhöbing-Schutzendorf, in der Jahresversammlung dazu auf, verstärkt Mitglieder zu werben.
Zurzeit habe der Verein noch 93 Mitglieder, 3 seien im vergangenen Jahr hinzugekommen. Den Krieg mitgemacht habe lediglich noch ein Vereinsmitglied.
Die Anwesenden sahen den Film "Friede" der Kriegsgräberfürsorge, der einen Blick auf die Errichtung des Soldatenfriedhofs bei Stalingrad in Rossoschka wirft; die heimische Kriegsgräbersammlung habe den stolzen Betrag von 917 Euro erbracht, bilanzierte Seitner. Der Vorsitzende warf auch einen Blick zurück auf Aktivitäten im ablaufenden Jahr. So habe sich der Kreisverband am Tag der Bundeswehr in Greding mit einem Stand beteiligt, Vorsitzender Seitner hatte hierfür das Team organisiert. Ebenfalls im Juni fuhr der Verein mit den Kriegern aus Obermässing zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Der Vereinsausflug im Juli führte die Mitglieder dann in den Bayerischen Wald und dort ins sogenannte Glasdorf Ahrnbruck.
Philipp Seitner gab auch einen Ausblick auf das Vereinsprogramm 2018. So werde der Ball der Vereine am Samstag, 27. Januar mit der Kapelle Just Fun gefeiert. Die Frühjahrsversammlung findet am Sonntag, 18. März, im Schützenhaus statt. Ihren alljährlichen Ausflug unternehmen die Krieger aus Großhöbing und Schutzendorf am 8. Juli, ein Ziel steht jedoch noch nicht fest.
