Greding
"Kreuzfeld" nimmt Formen an

13.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:05 Uhr

Greding (luf) In Sachen Gewerbegebiet macht die Stadt Greding Nägel mit Köpfen.

Dass sie ein solches Areal ausweisen will, ist schon lange bekannt, selbst der Name ist schon gefunden: Kreuzfeld. In der Stadtratssitzung am Donnerstagabend hat nun der Städteplaner Manfred Klos aus Spalt sein Konzept für eine Bebauung vorgestellt. Das Areal, das bei der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 81 von der Kreisstraße RH28 und der Gemeindestraße nach Herrnsberg dreiecksförmig begrenzt wird, sei - weil es nahezu eben ist - "ideal für gewerbliche Bebauung", schob Klos vorweg. Ging dann aber doch auf einige Schwierigkeiten ein, die zu überwinden seien.

Die rund 16 Hektar werden in drei Bauabschnitte unterteilt. Der erste soll gut 5,6 Hektar umfassen und bietet Platz für 13 Parzellen in einer Größe zwischen 3000 und 5000 Quadratmetern. "Die Abwasserbeseitigung ist das größte Problem", sagte Klos, das Niederschlagswasser könne nicht nach Greding abgeleitet werden. Weitgehend könne es versickern, so der Fachmann; die Frage sei jedoch, wo das geschehen soll. Wenn die Betriebe es auf ihrem Grund machen müssten, reduziere dies die Attraktivität des Gewerbegebiets. Er schlug eine Fläche im Besitz der WTD vor. Ein Regenüberlauf müsste direkt in die Schwarzach führen. Mathias Herrler (SPD) brachte ins Spiel, das Wasser könne auch gesammelt werden, damit die DJK Herrnsberg damit ihren Sportplatz wässern könne. Franz Miehling (FW) regte an, die Gemeindestraße bis zur Zufahrt ins Gewerbegebiet zu verbreitern. Das könne im Zuge des Umbaus der Einmündung in die Kreisstraße geschehen, die wird laut Klos nämlich rechtwinklig umgebaut.

Die Grundzüge der Planung kamen im Stadtrat insgesamt gut an. Auf dieser Basis wird das Gewerbegebiet nun vorangetrieben.