Pfaffenhofen (PK) Ganz eng ist die Tabellensituation in den A-Klassen 3 und 4 des Kreises Donau/Isar. Nach der Hälfte der Vorrunde gehören beiden Spitzengruppen immer noch mindestens sechs Mannschaften an. Interessant dazu ist deshalb der Vergleich mit der letzten Saison: Ebenfalls nach dem sechsten Spieltag nahmen bereits viele der Vereine die Spitzenplätze ein, die zum Ende auch die Meisterschaft ausspielten.
Eine Ausnahme bilden heuer nur der SV Irsching-Knodorf und der TSV Wolnzach II mit dem neunten und zehnten Platz. Ein Vergleich mit der A-Klasse 5 ist nicht möglich, weil die sich heuer zum größten Teil aus ganz anderen Mannschaften zusammensetzt als vergangenes Jahr.
n A-Klasse Donau/Isar 3
Das Spitzenduell findet am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellendritten FC Rockolding statt. Dort empfängt der FC den Tabellenführer FT Ringsee. FC-Spielertrainer Michael Wala erwartet allerdings ein schweres Spiel: „Die Leistungsdichte der Mannschaften in der oberen Hälfte ist so eng, dass man immer voll motiviert jede Partie angehen muss, um oben zu bleiben.“
Kaum weniger interessant dürfte zur gleichen Zeit das Derby des Tabellenzweiten FC Wackerstein-Dünzing beim SV Irsching-Knodorf werden. Mit einem Sieg kann das Team von Stefan Fessler wieder den Anschluss an die Spitzengruppe herstellen. Thomas Popp vom SV stellt zwar fest, „dass Wackerstein-Dünzing der Favorit ist, aber seine Mannschaft, im Gegensatz zu den bisherigen Spielen jetzt endlich komplett auflaufen kann“. Sowohl bei Ringsee wie auch bei Wackerstein-Dünzing fällt auf, dass sie beide jeweils erst vier Gegentreffer haben hinnehmen müssen.
Weiter spielen: SV Dolling – TSV Baar-Ebenhausen II, TV Münchsmünster – TSV Unsernherrn (beide Sonntag, 15 Uhr).
n A-Klasse Donau/Isar 4
Der Tabellenzweite Türk. SV Pfaffenhofen, der am Donnerstagabend in Niederscheyern gegen den SV Ilmmünster nur ein 3:3-Unentschieden erreicht hat und Tabellenführer SV Fahlenbach wollen sich dieses Wochenende keine Blöße geben. Wenn die Pfaffenhofener Türken die Partie beim TSV Rohrbach III konzentriert angehen, dann können sie sich genauso wie der SV Fahlenbach zu Hause gegen den TSV Hohenwart II wohl weitere drei Punkte gut schreiben. Interessant wird sein, wer mit diesen beiden Vereinen in Zukunft noch in der Spitze mitspielen kann. Dazu könnten die Matches FC Tegernbach gegen SV Niederlauterbach und FC Unterpindhart gegen den SV Ilmmünster schon Aufschluss geben. Die besseren Chancen dazu hat der FC Tegernbach, der zuletzt dreimal überzeugend siegte. Ein Sieg gegen Ilmmünster wird wohl nicht so leicht zu holen sein, da Unterpindhart weiterhin auf Torjäger Thomas Gröber verzichten muss und die Gäste alles daran setzen werden, nach ihrem überraschenden Punktgewinn gegen die Pfaffenhofener Türken weitere Punkte zu gewinnen, um den schlechten Saisonstart vergessen zu machen (alle Partien finden um 15 Uhr statt).
Außerdem spielen: TSV Wolnzach II – DJK Winden (Sonntag, 13 Uhr), SpVgg Engelbrechtsmünster – TSV Reichertshofen, SpVgg Langenbruck – ST Scheyern II (beide Sonntag, 15 Uhr).
n A-Klasse Donau/Isar 5
In einem vorgezogenen Spiel hat der BC Uttenhofen am Mittwochabend 2:1 beim Tabellenzweiten SV Kranzberg gewonnen und scheint jetzt in der A-Klasse angekommen zu sein. Keine Chance ließ der MTV Pfaffenhofen unter der Woche in einem Nachholspiel dem Kreisklassenabsteiger SV Hohenkammer und siegte auf fremden Platz mit 5:0. Damit rücken die Kreisstädter mit immer noch einem Spiel weniger schon auf den vierten Platz vor.
Der bisher so souveräne und immer noch ungeschlagene Spitzenreiter, der TSV Jetzendorf II, will sich vom Nachbarverein SV Hohenkammer zu Hause nicht die Punkte nehmen lassen. Gute Chancen auch Punkte gut zu machen, haben der SV Geroldshausen beim Tabellenletzten SVA Palzing II und der TSV Paunzhausen beim TSV Nandlstadt II, der erst vier Punkte holen konnte (alle Partien am Sonntag, 13 Uhr). In der Aufholjagd zur Spitze tritt der MTV Pfaffenhofen am Sonntag um 15 Uhr beim zu Hause noch ungeschlagenen TSV Au II an.
n A-Klasse Aichach
Eine ganz schwere Aufgabe wartet am Sonntag um 15 Uhr auf den FC Gerolsbach II. Die schwach gestartete Mannschaft von Trainer Fred Asam muss beim Tabellenzweiten, dem FC Laimering-Rieden, antreten. Dabei trifft die beste Sturmreihe auf die schwächste Abwehr der Klasse.
