Schrobenhausen
Kreiskrankenhaus kann weiter operieren

03.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:12 Uhr

Schrobenhausen (mpy) Von den Engpässen bei der Lieferbarkeit eines verbreiteten Narkosemittels ist auch das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen betroffen. Wie berichtet, zeichnet sich schon seit einer Weile ab, dass zurzeit nicht genügend Narkotika mit dem Wirkstoff Remifentanil auf dem Markt sind.

Kreiskrankenhausgeschäftsführer Dietmar Eine nimmt die Situation allerdings sehr gelassen zur Kenntnis. "Wir weichen auf andere Analgetika aus", berichtet er. Remifentanil sei aber tatsächlich "ein sehr sicheres und gutes Mittel. Eingesetzt wird es vornehmlich im ambulanten Bereich. Der Betrieb in den Operationssälen sei davon entsprechend überhaupt nicht betroffen. Mit Nachschub versorgt wird das Kreiskrankenhaus übrigens über die Lieferapotheke des Klinikums Ingolstadt.

Der Remifentanil-Nachschub beschäftigt mittlerweile auch die Bundesebene. Auch dort sieht man durch die eingeschränkten Mengen wegen hinreichender Alternativen keine Gefahr für Patienten.