Schrobenhausen
Kreiskrankenhaus GmbH macht Verlust

Das Kreisalten- und Pflegeheim Steingriff und die gerontopsychiatrische Abteilung belasten die Bilanz

09.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:08 Uhr

Das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen: Die Klinik schloss das Geschäftsjahr 2013 mit einem leichten Plus ab, der Gesamtkonzern aber verzeichnet ein Minus von 215 000 Euro - Foto: Haßfurter

Schrobenhausen (SZ) Die Kreiskrankenhaus Schrobenhausen GmbH verzeichnet für das Jahr 2013 einen Verlust von 215 000 Euro. Laut Geschäftsführer Dietmar Eine floss in das Ergebnis der Verkauf der Kurz- und Dauerpflege Neuburg ein.

Geschäftsführer Eine legte gestern dem Kreisausschuss den Jahresabschluss 2013 für die Kreiskrankenhaus GmbH vor. Darin ist ein Verlust von gut 215 000 Euro ausgewiesen. Weil der Verkauf der Kurz- und Dauerpflege Neuburg im Gesamtergebnis verrechnet wurde, sei ein direkter Vorjahresvergleich im Bereich der Umsatzerlöse und der Personal- und Sachkosten nicht möglich.

Die Umsatzerlöse der GmbH stiegen 2013 auf 24,3 Millionen Euro. Im Bereich Personal wurde ein Aufwand von 14,8 Millionen Euro ausgewiesen, der Materialaufwand belief sich auf 7,3 Millionen Euro.

Das Kreiskrankenhaus in Schrobenhausen hat nach Eines Aufstellung im vergangenen Jahr sogar einen Gewinn von gut 42 000 Euro erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse konnten durch den Anstieg der stationären Leistungen um 1,02 Millionen auf insgesamt 21,05 Millionen Euro gesteigert werden.

Das Kreisalten- und Pflegeheim Steingriff dagegen schloss das Jahr 2013 mit einem Verlust von 160 000 Euro ab. Neben der stagnierenden Belegung wirken sich nach Eines Angaben vor allem die tarifbedingten Lohnsteigerungen und die Kostensteigerungen bei der Speisenversorgung negativ auf das Jahresergebnis aus. Auch bei der gerontopsychiatrischen Pflegeabteilung schlug ein Fehlbetrag von knapp 162 000 Euro zu Buche.

Die Kurzzeit- und Dauerpflegeeinrichtung in Neuburg wurde im Geschäftsjahr 2013 verkauft: Daraus ergab sich ein Buchgewinn von 64 000 Euro.