Sinning (DK) Nach einer harten und konzentrierten Woche des Vorbereitens, und das bei sommerlichen Temperaturen, hieß es für zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Sinning: antreten zur Leistungsprüfung.
Vor den Augen von Kreisbrandrat Georg Martin und Kreisbrandmeister Matthias Hentschel, sowie dem Ehrenkreisbrandinspektor Herbert Bauer, der kurzfristig als Schiedsrichter einsprang, traten zehn junge Männer und erstmals auch zwei junge Frauen zur Leistungsprüfung "die Gruppe im Löscheinsatz" an. Dieses Jahr wurde zum ersten Mal in Sinning das Leistungsabzeichen nach der FwDV 3 abgelegt.
Nach Auslosung der verschiedenen Funktionen innerhalb der Gruppe mussten neben Gruppenführer, Maschinist und Melder, alle drei Trupps die verschiedenen Knoten und Stiche vorführen, Fragen beantworten und Gegenstände im Fahrzeug benennen. Anschließend bauten die Feuerwehrkameraden eine Wasserversorgung ab, Unterflurhydrant auf und löschten innerhalb der Sollzeit den fiktiven "Brand eines Nebengebäudes", bei dem "keine Menschen und Tiere in Gefahr waren". Nachdem dies vorbildmäßig vorgeführt worden war, erfolgte nach dem Kuppeln der Saugschläuche zum Abschluss noch die Trockensaugprobe.
Die anwesenden Schiedsrichter zeigten sich außerordentlich zufrieden. Bevor jedoch die verschiedenen Abzeichen entgegen genommen werden konnten, stand noch die Inspektion ins Haus. Bei dieser großen Einsatzübung mit 30 aktiven Feuerwehrdienstleistenden wurde ein Brand der Maschinenhalle der Familie Ruf angenommen.
Die Schläuche wurden sauber verlegt und dem angenommen Brand schnell und gezielt zu Leibe gerückt. Auch bei dieser Übung wurde kein Fehler festgestellt.
Georg Martin lobte beim anschließenden Kameradschaftsabend: "Die Frewillige Feuerwehr in Sinning ist bestens aufgestellt sowie ausgebildet, und damit ist der Brandschutz zur vollsten Zufriedenheit gewährleistet."
