Eichstätt (EK) Zuschüsse in Höhe von fast sechs Millionen Euro hat das Bayerische Finanzministerium dem Landkreis Eichstätt für kommunale Hochbauprojekte genehmigt.
„Diese Förderzusage ist eine gute Nachricht für den Landkreis“, erläuterte CSU-Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel die vom Finanzministerium bekanntgegebene Zuweisung. Der Freistaat fördere die Baumaßnahme an der Berufsschule Eichstätt und der Realschule Kösching mit 3,5 Millionen Euro. Er zeige sich „damit erneut als verlässlicher Partner“, so Schorer-Dremel.
Für die Erweiterung und Generalsanierung der Berufsschule Eichstätt stehen 1,8 Millionen Euro zur Verfügung, für die Erweiterung der Realschule Kösching samt Neubau der Sporthalle 1,7 Millionen Euro. Daneben wird der Neubau einer Dreifachsporthalle mit Ganztagesbetreuung in Beilngries mit 1,3 Millionen Euro gefördert. Die Generalsanierung der Schulgebäude des Schulzentrums Schottenau wird mit 618 000 Euro bezuschusst. Böhmfeld erhält für den Neubau eines Kinderhortes 228 000 Euro und Buxheim für den Neubau des Kindergartens in Tauberfeld 89 000 Euro. In Pförring werden die Außenanlagen des Kindergartens St. Josef mit 25 000 Euro und der Umbau des Kindergartens in Lenting mit 100 000 Euro unterstützt.
„Für die Kommunen ist diese Förderung des Freistaats ein wichtiger Baustein für eine ausgewogene Infrastruktur“, betonte Schorer-Dremel. „Egal ob Neubau-, Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen: Ohne diese zusätzlichen Mittel wären viele wichtige Projekte vor Ort nicht umsetzbar.“
Insgesamt erhalten die Kommunen in Bayern für ihre Hochbaumaßnahmen heuer rund 393 Millionen Euro aus staatlichen Mitteln. Das sind 17 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Damit werde der von den Kommunen angemeldete Bedarf erneut vollumfänglich gedeckt. Grundlage ist das Finanzausgleichsgesetz. Es soll gewährleisten, dass in allen Regionen Bayerns in etwa die gleiche kommunale Infrastruktur angeboten werden kann – insbesondere durch Schulen und Kindertageseinrichtungen.
