Langenmosen
Kräftemessen der Punktgleichen

DJK Langenmosen am Sonntag beim TSV Friedberg zu Gast

05.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:35 Uhr

Langenmosen (cbo) Vier Partien darf die DJK Langenmosen im Kalenderjahr 2015 noch bestreiten. ehe es in die Winterpause geht. Und da Spielertrainer Andreas Gumbiller Weihnachten möglichst sorglos feiern will, sollten seine Blauweißen an diesem Sonntag auswärts beim TSV Friedberg gewinnen (Anstoß 14.30 Uhr).

„Ich will in den nächsten Wochen auf keinen Fall wieder in die Abstiegszone rutschen, sondern vielmehr ein Polster auf die unteren Tabellenplätze haben“, wird Gumbiller deutlich. Am Sonntag nun bekommt es seine Elf mit einer Mannschaft zu tun, welche einen ähnlichen Saisonverlauf wie die DJK aufweist. So sind beide Fußballmannschaften schwach in die Spielzeit gestartet, nach jeweils drei Partien hatte sowohl der TSV als auch Langenmosen noch keinen einzigen Zähler auf der Habenseite. Danach aber arbeiteten sich die beiden sonntägigen Kontrahenten nahezu im Gleichschritt aus dem Tabellenkeller, mit jeweils 15 Punkten rangieren sie derzeit zumindest drei Zähler vor den Abstiegsrängen der Kreisliga Ostschwaben.

„Der Saisonverlauf bei beiden Mannschaften ist praktisch identisch“, bestätigt Gumbiller. Und der 28-Jährige hat noch eine weitere Gemeinsamkeit ausgemacht: „Die Friedberger verfügen ebenfalls über eine extrem spielstarke Mannschaft.“ Zuletzt unterlag diese dem TSV Hollenbach aber nach schwacher Leistung mit 1:4.

Der TSV ist folglich in der Bringschuld – und dies trifft auch auf die Blauweißen zu. So ist Gumbiller überhaupt nicht damit einverstanden, was seine Kicker in den vergangenen beiden Partien zeigten. „Gegen den BC Rinnenthal war es desolat, und im Derby zuletzt gegen den BSV Berg im Gau zeigten wir in der ersten Halbzeit erneut eine ganz schwache Vorstellung. Generell war es für die Zuschauer wirklich kein Leckerbissen, was wir da auf dem Platz ablieferten“, berichtet der Spielertrainer.

Allein dem Gegner sei es zu verdanken, dass am Ende zumindest ein 1:1-Remis stand: „Rinnenthal hatte uns zuvor für unsere Leistung bestraft, Berg im Gau tat es zuletzt Gott sei Dank nicht.“ Immerhin einen positiven Aspekt kann Gumbiller aus dem Derby doch mitnehmen – nämlich dass seine Truppe einen Rückstand aufholte. „Wir haben wirklich alles für den 1:1-Ausgleichstreffer probiert. Die Moral stimmt also absolut bei uns“, bemerkt der Eulenrieder.

Allein dies ist dem ehemaligen Mittelfeldspieler des TSV Rohrbach ganz eindeutig zu wenig. „Ich will von meinem Team jetzt auch mal eine gute Leistung über die vollen 90 Minuten sehen. Nach zwei schlechten Partien muss jetzt mal wieder etwas kommen von uns“, fordert der 28-Jährige. Dafür könnte der Gegner von der Spielanlage her passen. „Spielstarke Mannschaften wie jetzt eben die der Friedberger liegen uns normalerweise eher als Klubs die sehr defensiv agieren wie etwa die Berg im Gauer zuletzt“, sagt Gumbiller. Auf jeden Fall erfreulich für die DJK: Sie kann an diesem Sonntag auf die gleiche Mannschaft wie in der Vorwoche zurückgreifen.