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Kovac: Mehr Druck auf BVB und Zurückhaltung bei Hudson-Odoi

05.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:54 Uhr
Trainer Niko Kovac vom Fußball-Bundesligisten FC Bayern München steht während einer Übungseinheit auf dem Platz. −Foto: Peter Kneffel

Niko Kovac hat sich bei den Spekulationen um Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea zurückgehalten. Ein Angebot des FC Bayern München könne er nicht bestätigen, weil nicht er, sondern Sportdirektor Hasan Salihamidzic für solche Angelegenheiten zuständig

Auf der Agenda 2019 hat Borussia Dortmund für Niko Kovac Priorität. Bei der Jagd auf den Tabellenführer der Fußball-Bundesliga muss auch der Champions-League-Knaller gegen den FC Liverpool in den ersten Wochen des Jahres in den Hintergrund rücken. „Wir müssen zusehen, dass wir bis zu dem Spiel gegen Liverpool in der Bundesliga unsere Hausaufgaben machen. Ich kann nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen“, erklärte der Münchner Coach im Trainingslager in Katar.

Seine Titelhochrechnung lautet: Dortmund patzt mindestens einmal, dazu gibt es einen Heimsieg am 6. April im direkten Duell mit dem Rivalen. „Wir werden nicht mit großartig Krawall und Verbalattacken arbeiten, sondern wir müssen unsere Hausarbeiten machen. Mit Leistungen und guten Ergebnissen können und wollen wir den Druck auf den BVB erhöhen“, sagte der 47-Jährige. In der Champions League werde man sich im Februar und März der Aufgabe Liverpool stellen „und alles tun, sie zu bestehen“.

Ob der Kader verstärkt werden könnte, ließ Kovac offen. Den immer wieder als Zugang gehandelten Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea lobte er allgemein und verwies auf das Aufgabengebiet von Sportdirektor Hasan Salihamidzic. „Ob und wann irgendetwas passiert - diese Frage bitte ich an Brazzo zu richten“, sagte Kovac. Weiterhin wird auch über einen Transfer des französischen Weltmeisters Lucas Hernández von Atlético Madrid spekuliert.

Nachdem die Münchner nach einem Traumstart und einer Krise zum Hinrundenabschluss sportlich wieder die Kurve bekamen, plant Kovac erst einmal mit der zuletzt herauskristallisierten Stammelf. „Die Mannschaft, die in den letzten Wochen sehr erfolgreich gespielt hat, hat einen gewissen Vorteil. Vorteil heißt aber nicht, dass das in Stein gemeißelt ist. Wenn ich das Gefühl habe, dass einer denkt, er ist schon fix drin, kann es passieren, dass er auch fix draußen ist.“

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dpa