Kooperation beim Hausnotruf

16.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:22 Uhr

Pfaffenhofen - Ein Hausnotrufgerät kann Leben retten.

Es gibt den Angehörigen mehr Sicherheit und ermöglicht Senioren ein selbstbestimmtes Leben in der gewohnten Umgebung. Für Stadt und Landkreis Pfaffenhofen unterschrieb jetzt Pia Tscherch, Kreisgeschäftsführerin des Caritas Zentrums, im Beisein von Thomas Rapp, Leiter Soziale Dienste der Malteser im Bezirk München, einen Kooperationsvertrag mit dem Malteser Hilfsdienst. Die Kooperation der Sozialverbände hat zum Ziel, Kunden der Caritas auf deren Wunsch hin schnell mit einem modernen Hausnotrufgerät ausstatten zu können. Dabei ist es laut einer Pressemitteilung der Verbände gleich, ob die älteren Menschen zu Hause, in Anlagen des Betreuten Wohnens oder anderen Senioreneinrichtungen leben.

Der Hausnotruf funktioniert über einen tragbaren Sender, mit dem Hilfe angefordert werden kann. Ein Knopfdruck auf den "Funkfinger" genügt, um sofort Kontakt zur Malteser Notrufzentrale herzustellen. Dort werden Daten des Kunden auf dem Bildschirm angezeigt und ein Mitarbeiter erkundigt sich, was passiert ist. Der Notruf wird weitergeleitet und je nach Situation fahren Mitarbeiter des Hausnotruf-Teams, Angehörige oder der Rettungsdienst zum Kunden. Der Hausnotruf kostet inklusive Schlüsselhinterlegung und 24-Stunden-Bereitschaftsdienst monatlich 45 Euro, so Caritas und Malteser. Die Pflegekasse beteilige sich nach genehmigten Antrag bei Vorliegen eines Pflegegrads mit monatlich 23 Euro. Mit der monatlichen Pauschale seien alle Kosten wie technische Instandsetzung, Einsätze des Bereitschaftsdienstes etc. inkludiert.

PK