Pfaffenhofen
Konzertreihe beendet

19.08.2019 | Stand 02.12.2020, 13:15 Uhr

Pfaffenhofen (SZ) Mit einem fröhlichen Mozart endete der 16. Zyklus der Memo-Konzertreihe am Sonntag: In der vollbesetzten Spitalkirche in Pfaffenhofen führte ein Bläser-Oktett unter der Leitung von Max Penger Stücke aus dem Genre der Harmoniemusik auf, meist Bearbeitungen von vorhandenen Kompositionen.

Damit auch einfachere Leute, die sich kein großes Orchester leisteten, ihren Gästen musikalisch etwas bieten konnten, bearbeitete Mozart unter anderem die Ouvertüre seiner "Zauberflöte" für lediglich acht Musiker - nämlich Holzbläser. Quasi als Zweitverwertung und als Appetithäppchen, um den Zuhörern Lust auf mehr und die ganze Oper zu machen. Diese Lust weckten die acht Bläser - jeweils zwei Oboisten, Klarinettisten, Fagott-Spieler und Hornisten, allesamt studierte Musiker, zu denen sich die bekannte Flötistin Kozue Sato gesellte. Neben der Ouvertüre hatte Penger drei beschwingte Menuette sowie Mozarts B-Dur-Serenade ausgewählt, mit denen seine Bläser professionell und perfekt aufeinander abgestimmt die Zuhörer begeisterten und bei ihnen Lust auf mehr machten. Sie wurden nicht enttäuscht: Das Oktett legte als Zugabe mit dem Papageno aus der Zauberflöte nach.