Parsberg
Kontrollen werden fortgesetzt

06.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:21 Uhr

Parsberg/Dietfurt (DK) "Jeder Verletzte oder Getötete im Straßenverkehr ist einer zu viel", sagt Peter Gotteswinter, Leiter der Dienststelle Parsberg. Präventive Polizeikontrollen seien daher unerlässlich. Neben stationären Geschwindigkeitsmessungen der überregional tätigen Verkehrspolizeiinspektion Regensburg ahndeten die Beamten der PI Parsberg bei insgesamt 128 Handlaser-Messstunden 212 gravierende Geschwindigkeitsverstöße im Anzeigen- sowie 236 Verstöße im Verwarnungsbereich.

43 Fahrzeugführer wurden wegen Alkoholisierung am Steuer "aus dem Verkehr gezogen" und mit Fahrverboten oder Entzug der Fahrerlaubnis belegt.

Unter Drogeneinwirkung wurde ein Fahrzeuglenker festgestellt und angezeigt. Bei einigen fahruntüchtigen Autofahrern wurde eine Trunkenheitsfahrt verhindert. Sie konnten rechtzeitig vor Fahrtantritt von der Polizeistreife gestoppt werden.

Insgesamt kommt Gotteswinter zu folgendem Fazit: "Die in weiten Teilen erfreuliche Entwicklung der Unfallstatistik kann nicht darüber hinweg täuschen, dass sich vielerorts die verantwortungsbewusste Verkehrsteilnahme mit gegenseitiger Rücksichtnahme, angemessenem Geschwindigkeitsverhalten, vorausschauendem Fahren und Kleinigkeiten wie vorschriftsmäßigem Parken oder rechtzeitigem Blinken nicht gerade im Aufwind befindet." Permanenter Zeitdruck mit daraus resultierender persönlicher Hektik, aber auch Anzeichen von Egoismus würden immer mehr um sich greifen.

Die Polizei werde deshalb auch in Zukunft vielerorts kontrollieren, um den einen oder anderen an korrektes Verhalten zu erinnern.