Kipfenberg (wch) Keine personellen Veränderungen gab es bei den Neuwahlen auf der Jahreshauptversammlung der Kolpingfamilie Kipfenberg: Präses ist weiterhin Pfarrer Peter Mairhofer, Vorsitzender bleibt Christian Weiß, Stellvertreter bleiben Oskar Heckel und Werner Rieder.
Christian Engelhardt führt weiterhin die Kasse, und Rainer Eisenburger bleibt Schriftführer. Auch die fünf Beisitzer bleiben die alten: Martin Seufert, Eric Geiger, Gabriele Weber, Jakob Bauernfeind und Anton Speth. Die Kasse prüfen weiterhin Michael Bauernfeind und Anton Kienast.
Christian Weiß ging in seinem Bericht noch einmal auf die zahlreichen Veranstaltungen der zu Ende gegangenen Wahlperiode ein. So wurden sechs Vorträge gehalten, 20 Wanderungen und Besichtigungen standen auf dem Programm, sechs Mal nahmen die Mitglieder an den Pfarrversammlungen und Pfarrfesten teil, fünf eigene Versammlungen galt es zu organisieren und elf Gottesdienste wurden mitgestaltet. In 21 Vorstandssitzungen wurden die anstehenden Probleme und Termine besprochen. Durch Tod und Austritt verlor die Kolpingfamilie im vergangenen Jahr zwei Mitglieder, es kamen aber 22 neue hinzu, so dass der Mitgliederstand derzeit 150 beträgt.
Auf der Grundlage des Workshops bei der Diözesankonferenz im Februar in Hilpoltstein, der sich mit der Zukunftsfähigkeit der Kolpingfamilien insgesamt beschäftigte, gab Weiß das "Kipfenberger Ergebnis" bekannt: Demnach ist Kolping vor Ort weit verzweigt, die jährlichen Angebote seien bunt gewürfelt. Weiß gab auch einen Ausblick auf die in der kommenden Wahlperiode anzugehenden Themen, nämlich die Aktivierung bestehender und die Werbung neuer Mitglieder, die Ökumene, das Kennenlernen weiterer Religionen, eventuell die Durchführung biblischer Reisen und die Aktivierung eines jährlichen Spielenachmittags mit Grillfest, wie es ihn früher schon einmal gab.
Dagmar Jakob berichtete von den Aktivitäten der Kolpingjugend mit ökumenischem Jugendkreuzweg, Osteressen, Filmvorführungen und Ausflug zum Walderlebniszentrum Schernfeld. Ein voller Erfolg sei wieder der Nikolausservice und die Teilnahme am Weihnachtsmarkt gewesen.
Einstimmig folgten die Mitglieder zum Schluss noch dem Vorschlag des Vorstands zur Verteilung von Fördermitteln aus den Einnahmen des vergangenen Jahres. Aus dem Erlös des Theaterspiels bekamen die Kirchenstiftungen Kipfenberg und Böhming je 2000 Euro für die anstehenden Kirchenrenovierungen; für Projekte des Weltgebetstags 2011 in Chile wurden 500 Euro an Zuschuss gewährt, und für das Projekt "Vezuthando" des Gymnasiums Beilngries gab es ebenfalls 500 Euro.
Weiß lud dann noch zur Fahrt der Kolpingfamilie am 12. Mai nach München zur Besichtigung der jüdischen Synagoge ein. Anmeldungen sind ab sofort unter Telefon (0 84 65) 5 71 möglich.
