Schrobenhausen (kx) Einen unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag verlebte die Kolpingfamilie Schrobenhausen beim alljährlichen Kolpinggedenktag im Pfarrsaal.
Vorsitzender Franz Mayer jun. freute sich sehr, dass mehr als 100 Mitglieder, Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern gekommen waren. begrüßen. Dem eigentlichen Gedenktag ging ein Familiengottesdienst in St. Jakob voraus, der von der Gruppe aCHORd musikalisch umrahmt wurde. Kaplan und Vizepräses Florian Rapp verband dabei das Wirken Kolpings als Priester und Lehrer seiner Zeit mit dem Gedanken des Advents als Reise nach Bethlehem: "Wenn schwer der Alltag, das Christsein euch fällt – ihr seid nicht verlassen, nicht allein, sondern mit Christus im Werk Adolph Kolpings vereint!"
Der erste Teil des Nachmittags stand im Zeichen der Ehrung langjähriger Mitglieder. In einer kurzen Einleitung dankte Franz Mayer jun. allen für ihren Einsatz das ganze Jahr hindurch. In einer Zeit, in der langfristiges Engagement nicht mehr selbstverständlich ist, sei dies auch für ihn ein besonderer Moment. So wurden für zehn Jahre Mitgliedschaft Rita und Gerhard Gnad, Gertraud Mayer und Anna Mayer geehrt, für 25 Jahre Fritz Straub jun.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten Sebastian Amler, Georg Haberer, Kurt Mühlbauer und Alois Wenger die Auszeichnung der Kolpingfamilie und für 60 Jahre Altbürgermeister Michael Flammensböck, der aufgrund einer Erkrankung nicht persönlich teilnehmen konnte. Präses und Stadtpfarrer Josef Beyrer versprach jedoch, bei seinem nächsten Besuch Flammenböck den Dank und die Auszeichnung zukommen zu lassen.
In Wort und Bild blickte Michael Behrendt auf ein ereignisreiches Jahr 2008 zurück, dessen Höhepunkt sicherlich der lang ersehnte Spatenstich für das "Bürgerprojekt Kalvarienberg" war. Genauso spannend und erlebnisreich waren auch die vielen Veranstaltungen, seien es die Vater-Kind-Wochenenden, die Vortragsreihen, Ausflüge und Besichtigungen unter Leitung des Kolpingtreffs, die Teilnahme am Bayerischen Kolping- und Kolpingjugendtags in Augsburg oder das Familienwochenende im tschechischen Velka Bites mit der dortigen Kolpingfamilie, mit der seit dem 150-jährigen Jubiläum der Kolpingfamilie 2006 eine offizielle und gelebte Partnerschaft besteht.
Im Anschluss gehörte die Bühne der Kolpingjugend, die unter der Leitung von Gabi Mahl, Christine Hlawatsch und Michaela Moser das Theaterstück "Die Wahrheit steht nicht in den Sternen" aufführte, mit ihrer Spielfreude und für vergnügliche Momente sorgte und verdienten lang anhaltenden Applaus erntete. Zum Abschluss gab Christoph Dörfler seine Eindrücke vom Weltjugendtag in Sidney in beeindruckenden Bilder wieder.
