Thannhausen (bid) Das Königsschießen der Schützengesellschaft St. Hubertus Thannhausen/Schamhaupten war in diesem Jahr fast schon eine reine Familienangelegenheit. Etliche der neuen Titelträger tragen den Namen Kammerer.
So wurde der dritte Schützenmeister Erich Kammerer beim Schützenball in Schamhaupten als neuer König proklamiert. Bei den Jungschützen sicherte sich Markus Kammerer die Königswürde, Leon Kammerer wurde Dritter.
Die Königsproklamation ist traditionell Höhepunkt des Schützenballs. Bei der Proklamation fungierte der zweite Schützenmeister Richard Dirsen als Moderator.
Angeführt von den „alten“ Würdenträgern, an der Spitze der vorjährige König Eduard Graf mit Liesl Helene Köbler und Jugendkönig Johannes Pfaller zogen die Besten des diesjährigen Königsschießens in den Saal ein, Dirsen lüftete das gut gehütete Geheimnis. Schützenmeister Eduard Graf wurde diesmal Dritter und somit Breznkönig. Vizekönigin wurde Elisabeth Pfaller, ihr Lieserer ist Benjamin Holzinger. Die Kammerers waren auch diesmal weit vorne.
Im Vorjahr war Christine Kammerer Vizekönigin, in diesem Jahr wurde ihr Mann Erich Schützenkönig und sie Liesl.
Die Erfolgsserie der Familie Kammerer vervollständigten die Jungschützen. Markus Kammerer wurde neuer König, Breznkönig beim Nachwuchs wurde Leon Kammerer, Johannes Nachreiner konnte sich wie im Vorjahr beim Nachwuchs des Würde des Vizekönigs sichern. Die Zweit- und Drittplatzieren erhielten den obligatorischen Wurst- und Breznkränze.
Eine Verlosung und das Schinkenschätzen trugen zur Deckung der Unkosten bei. Alleinunterhalter Franz Eichhammer spielte fleißig zum Tanz auf. Riesenbeifall erntete die Mädchen-Showtanzgruppe „Bubble Bees“, bei der auch Mädchen aus Schamhaupten aktiv sind.
Nächste gesellige Veranstaltung der Hubertus-Schützen ist am Samstag eine Fackelwanderung. Abmarsch ist um 18 Uhr am Vereinsheim in Schamhaupten. Auch Nichtmitglieder und vor allem Kinder sind eingeladen. Natürlich gibt es auch eine Stärkung am Lagerfeuer, ebenso Glühwein und Kinderpunsch. Bei schlechter Witterung soll die Wanderung um eine Woche verschoben.
Danach sieht es derzeit nicht aus, aber extrem warme Kleidung erscheint nach den aktuellen Wetterprognosen für durchaus angebracht.
