Pfaffenhofen
"Klotzt ran, macht was, nutzt die Zeit"

25.01.2011 | Stand 03.12.2020, 3:13 Uhr

Das neue und das alte Jugendparlament. Mit im Bild: Bürgermeister Thomas Herker, 2. Bürgermeister Albert Gürtner, Stadtjugendpflegerin Kathrin Maier, Jugendpfleger Christoph Höchtl, Amtsleiter Hans-Dieter Kappelmeier, Jugendreferent Martin Rohrmann, die Stadträte Reinhard Haiplik und Markus Käser. - Foto: Benen

Pfaffenhofen (lbe) Die einen haben zwei spannende Jahre hinter sich – die anderen freuen sich auf neue Erfahrungen und Erlebnisse: Das "alte" Jugendparlament Pfaffenhofen wurde nun von Bürgermeister Thomas Herker verabschiedet und das "neue" setzte sich zu seiner ersten Sitzung zusammen.

Zwei der 15 Mitglieder machen auch in den nächsten beiden Jahren weiter, denn Max Ager und Jan Klenke stellten sich zur Wiederwahl. Ihre 13 bisherigen Mitparlamentarier nahmen jetzt ihre Dankurkunden in Empfang: Sebastian Bärwinkel, Lukas und Anna Deschle, Sebastian Grimm, Ricarda Gruber, Noel von Heydebrand, Benedikt Knadler, Max Kraus, Pascal Lisson, Sophie Mader, Fiona Maier, Laura Roith und Fabian Spindler.
 

"Wir wissen, was wir am Jugendparlament haben, und wir sind stolz auf euch" – Thomas Herker bedankte sich im Namen des Stadtrats bei den jungen Leuten für ihre engagierte Arbeit. "Ihr habt vielfältige Dinge angepackt beziehungsweise weitergeführt", erklärte der Bürgermeister und nannte als großes Thema die Skatehalle, die genau zum Ende der Wahlperiode des Jugendparlaments endlich eröffnet werden konnte.

"Ihr könnt euch sehen lassen mit dem, was ihr erreicht habt", betonte Herker und dem stimmte auch Jugendreferent Martin Rohrmann zu. Er drückte ebenfalls seinen Dank aus. "Ihr seid die Interessenvertreter der Jugend in Pfaffenhofen – das hat das alte Jugendparlament bestens zum Ausdruck gebracht".

Seinen Rückblick auf die vergangene Wahlperiode begann Jugendparlamentarier Lukas Deschle mit starken Worten: "Vor zwei Jahren waren wir hier voller Begeisterung und Elan. Nun schauen wir zurück mit Stolz in unseren Herzen". Schon bei der ersten Klausurtagung Anfang 2009 habe man sich gut zusammengefunden, berichtete Deschle. Mit dem Skatehallenbau habe das junge Parlament einen "langen, zähen Weg" vor sich gehabt, aber auch viele schöne Veranstaltungen, Fahrten und Aktionen seien organisiert worden. Deschle bedankte sich bei den Stadtjugendpflegern, beim Bürgermeister und beim Jugendreferenten für die Unterstützung und rief dem neuen Jugendparlament zu: "Gib Deiner Kreativität die richtige Richtung!"

Die 15 neuen Nachwuchspolitiker hieß Bürgermeister Herker im Rathaus willkommen: Max Ager, Simon Apfl, Ronny Baumgärtner, Fabian Flössler, Sebastian Gräf, Lisa Kleid, Felix Klein, Jan Klenke, Jan König, Maximilian Kudlek, Julia Stanglmayr, Markus Tshitenga, Moritz Welter, Reinhardt Wingert und Teresa Zeitler.

"Jeder bringt seine eigenen Interessen, Talente und Ziele mit – das ist sicher eine interessante Mischung", meinte Herker und zeigte sich gespannt auf die Projekte, die das Jugendparlament als erstes anpacken will. Der Bürgermeister sagte seine Unterstützung zu und ermunterte die Jugendlichen, sich jederzeit mit ihren Fragen und Anliegen an die Jugendpfleger, die Stadträte oder die Stadtverwaltung zu wenden.

Einen zweijährigen Reifeprozess, in dem ihr Enthusiasmus manchmal gebremst werden könnte, sagte Jugendreferent Martin Rohrmann den Jugendparlamentariern voraus, aber er versprach: "Alle Parteien und alle Stadträte stehen hinter Euch". Und so rief er den Jugendlichen zu: "Klotzt ran, macht was, nutzt die Zeit!"

Ein ganz konkretes Projekt, das sich zur Mitarbeit schon jetzt anbieten würde, stellte Kulturreferent Steffen Kopetzky kurz vor. "Beuys und die Demokratie" heißt ein Kunstprojekt, das im Sommer in der Kulturhalle geplant ist und noch engagierte Mitstreiter sucht.