Hilpoltstein
Klippen, Meer und Unwetter

15 Jugendliche aus dem Landkreis Roth erleben unvergessliche Tage an der kroatischen Adriaküste

23.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:36 Uhr
Einen Campingurlaub mit allen was dazugehört , erlebten die Jugendlichen auf Istrien. −Foto: KJR

Hilpoltstein (HK) Zehn Tage im kroatischen Ferienort Rovinj hat gleich zu Beginn der Sommerferien eine Jugendgruppe verbracht. Organisiert und durchgeführt wurde dieser Campingurlaub vom Kreisjugendring Roth unter der Leitung von Rainer Geier und Eva Weislmeier. 15 Jugendliche aus dem Landkreis Roth erlebten dabei unvergessliche Tage an der kroatischen Adriaküste.

Der absolute Höhepunkt dieser Freizeit war wohl ein Ausflug in den Nationalpark Kamenjak, ganz im Süden Istriens, wo die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, sich von 13 Meter hohen Klippen in das kristallklare Wasser zu springen und sich einen Adrenalinkick zu holen.

Außerdem wurde ein Bootsausflug organisiert, bei dem Plätze rund um Rovinj angefahren wurden, zu denen man nur vom Wasser aus gelangt. In einer abgelegenen Bucht wurde auf dem Schiff der Grill angeheizt und es gab für alle Leute gegrillte Sardinen und Steaks. Außerdem gab es auch hier die Möglichkeit, ins Meer zu springen – vom Boot oder von Klippen. An einer weiteren Anlegestelle konnten die Teilnehmer vom Boot aus in eine Grotte schwimmen, die leider von unzähligen, allerdings harmlosen Quallen bevölkert war. Der Ausflug endete bei anbrechender Dunkelheit im Hafen von Rovinj.

An einem Abend fuhr die Reisegruppe zur Stadtbesichtigung in den Hauptort der Insel nach Pula. Auf dem Rückweg gerieten sie mit ihren Minibussen in ein heftiges Unwetter mit unvorstellbaren Regenmengen und massiven Windböen, das für Istrien allerdings nicht ungewöhnlich ist. Das Fahren war nahezu unmöglich.

Nach einer spektakulären Rückfahrt erreichten sie den Campingplatz und entdeckten das zerstörte Lager. Einige Zelte wurden regelrecht zerrissen, der Unterstand lag zerfetzt und zerbrochen am Boden. Alle Sachen waren kreuz und quer über den Platz verteilt, alles war durchnässt. Diese Nacht verbrachten viele Jugendliche in den Bussen, weil es der einzige trockene Platz weit und breit war. Der nächste Tag diente hauptsächlich dazu, die Sachen zu ordnen und zu trocknen. Nach zehn ereignisreichen Tagen kamen alle unversehrt und um einige Erfahrungen reicher zu Hause an.