Ingolstadt - Aktuell gibt es in den Nachrichten nahezu kein anderes Thema als das Coronavirus.
Das bekommen natürlich auch Kinder mit; sie stellen viele Fragen und sind verunsichert. Die meisten Heranwachsenden sind durch Schulschließungen, Quarantäne-Maßnahmen oder sogar Krankheitsfälle im Bekanntenkreis selbst direkt betroffen. Der Medienratgeber "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht", eine Initiative des Bundesfamilienministeriums, rät Eltern, die Sorgen ihrer Kinder ernst zu nehmen und sie aufzuklären.
"Besonders für Kinder im Kita- und Grundschulalter sind Nachrichten für Erwachsene nicht geeignet", sagt Iren Schulz, Mediencoach der Initiative. "Für Jüngere empfehle ich Eltern, gemeinsam kindgerechte Formate zu nutzen, die die aktuelle Situation altersgerecht erklären. " Der vom Bundesfamilienministerium geförderte Dienst Klick-Tipps. net hat deshalb eine Themenseite mit geeigneten Angeboten zusammengestellt.
Die Jugendschutzexperten empfehlen zum Beispiel die Kindernachrichten Logo! ; hier gibt es alle wichtigen Informationen zu Corona auf einen Blick. Kinder finden dort aktuelle und verständlich aufbereitete Meldungen zu aktuellen Situation. Außerdem bekommen sie zum Beispiel Tipps dazu, wie sie mit falschen Nachrichten zu Corona umgehen sollten. Die Seite bietet zudem viele Erklärvideos, etwa dazu, was Viren überhaupt sind oder wie ein Impfschutz funktioniert.
Die Seite Kindersache. de beantwortet viele Fragen, die sich Kinder gerade rund um das Coronavirus stellen: Wer ist vom Virus besonders gefährdet? Wie kann ich mich gut schützen? Darf ich noch Oma und Opa besuchen? Was ist eine Ausgangssperre? Auf Duda. news finden Kinder praktische Alltagstipps, zum Beispiel wie man richtig die Hände wäscht und sich so vor einer Ansteckung durch das Coronavirus schützt oder wie man am Küchentisch konzentriert lernen kann. Die Bundeszentrale für politische Bildung erklärt unter hanisauland. de, was ein Virus ist, warum sich immer mehr Menschen mit dieser Krankheit anstecken und wieso der Erreger "Corona" heißt.
Experten raten, unabhängig vom Alter wollen Kinder ernst genommen werden. Deshalb sollten Eltern nicht nur beschwichtigen, sondern nachfragen , was die Mädchen und Jungen beschäftigt. Grundsätzlich gilt es, Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln.
dpa, DK
