Tauberfeld - Angesichts der Corona-Pandemie mussten nach Angaben des Kreisverbandsvorsitzenden und Altlandrats Anton Knapp auch die Gartenbauvereine im Landkreis Eichstätt ihre Aktivitäten nahezu völlig einstellen.
Dies bedeutete für die 13495 Mitglieder in über 80 Vereinen im Landkreis Eichstätt eine erhebliche Einschränkung.
Als letzte Veranstaltung konnte gerade noch am 1. Februar ein Tagesseminar in der Rossschwemme in Oberdolling abgehalten werden. Der Tag der offenen Gartentüre in Hofstetten sowie die Lehr- und Informationsfahrt mussten abgesagt werden. Allerdings werden die vorgesehenen Fachvorträge in der Landesgartenschau in Ingolstadt von Peter Hecker im nächsten Jahr in vollem Umfang präsentiert. Die Mehrtagesfahrt zur Ostsee vom 12. bis 18. Oktober wird ohne Einschränkungen wie geplant durchgeführt. Anton Knapp hält es dennoch als kleinen Schritt für möglich, dass im Herbst oder im nächsten Jahr die Vorstandssitzungen abgehalten werden können. Trotz allem seien für ihn die Gartler in der glücklichen Lage, im Garten zu kommunizieren. Demzufolge habe der Garten in der aktuellen Situation als Domizil einen hohen Stellenwert erreicht. Knapp hofft, dass in solch schwierigen Zeiten in den Ortschaften auch die Jugendarbeit weiter vorangeht. Seiner Ansicht nach rücken die Menschen aktuell wieder mehr zusammen. Für die Zweite Kreisverbandsvorsitzende Irmgard Schlamp ist es das Gebot in dieser schweren Zeit, "dass wir den Reichtum in unseren Gärten wieder mehr schätzen".
imb
