Ingolstadt
Kleine Entdecker

Spielerisches Bildungsprojekt begeistert Kinder und Erwachsene

11.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:05 Uhr

Ingolstadt (DK) Wer wissen will, wo der Regenbogen herkommt oder warum es keine eckigen Seifenblasen gibt, der kann die Kinder aus dem evangelischen Kindergarten St. Lukas fragen. Denn sie sind "Kleine Entdecker" und machen sich seit 2015 daran, ihre Fragen zu Naturphänomenen selbst zu beantworten und ihren Forscherdrang zu stillen.

Jetzt haben sie in einen Forscherparcours eingeladen und an drei Stationen den Gästen gezeigt, was sie schon alles gemeinsam an spannenden Entdeckungen gemacht haben.

"Kleine Entdecker" ist ein Bildungsprojekt für Kinder in Kindertagesstätten, das die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen seit 2012 an ausgewählten Standorten in allen bayerischen Regierungsbezirken realisiert. Die von Science-Lab, einer unabhängigen und gemeinnützigen Bildungseinrichtung, geschulten Freiwilligen unterstützen das pädagogische Personal in den Kindergärten. 20 Ehrenamtliche wurden bisher vom Verein Mobile Familie betreut.

Uschi Erb, dessen Vorsitzende, und Birgit Breitmeier, die Projektkoordinatorin für "Kleine Entdecker" bei Mobile Familie, ziehen eine durchweg positive Bilanz nach einem Jahr: "Es ist sehr schön zu sehen, wie die Kinder und die Freiwilligen zusammen Neues im Alltäglichen entdecken, etwa einen bunten Regenbogen oder tanzende Metallspäne." Die Freiwilligen seien mit viel Engagement und großer Freude dabei und würden begeistert von den Erlebnissen mit €šihren €˜ jungen Forschern erzählen.

Kindergartenleiterin Melanie Fuchs bestätigte, dass sich die Kinder immer sehr auf den Tag mit den Freiwilligen freuten und lobte den pädagogischen Ansatz des Projekts. Sie sagt: "Kleine Entdecker gewährt den Kindern einen experimentellen Zugang zu naturwissenschaftlich-technischen Themen, der ihrem Forscherdrang und ihrer Welt entspricht. Es weckt bei ihnen die Neugierde und erweitert spielerisch das Wissen." Auch die Eltern brächten sich schön ein. "Kleine Entdecker", so Fuchs, sei eine Bereicherung für die pädagogische Arbeit.