Hohenwart (SZ) Bereits drei Spieltage vor Schluss kann der TSV Hohenwart den Erhalt der Kreisliga Donau/Isar 1 perfekt machen. Voraussetzung dafür wäre ein Sieg im samstägigen Auswärtsmatch beim SV Karlshuld (Anstoß 16 Uhr) - oder aber der FC Geisenfeld gewinnt einen Tag später nicht gegen das Schlusslicht TSV Kösching.
Kreisliga Donau/Isar 1
Von Letzterem will Hohenwarts Spielertrainer Roland Baumgärtner aber nicht profitieren. "Was gibt es denn Schöneres, als den Sack mit einem eigenen Sieg selbst zuzumachen", fragt er folgerichtig. Zumal das Match in Karlshuld bereits am Samstag stattfindet. "Das wäre dann auch die ideale Gelegenheit, um den Klassenerhalt ein wenig zu feiern - schließlich muss am nächsten Tag keiner arbeiten, und beim SVK steigt im Anschluss an die Partie ohnehin ein Fest", so der 33-Jährige mit einem Schmunzeln. Für einen Dreier allerdings, so weiß der immer noch verletzte Übungsleiter, brauchen seine Paartaler nochmals einen guten Tag. "Wir müssen alles heraushauen und den guten Eindruck, den wir bislang im Jahr 2017 machten, erneut bestätigten", so Baumgärtner, der, falls dies gelingt, überzeugt ist, dass dann der Ligaverbleib rechnerisch perfekt ist: "Bringen wir unsere Leistung, gewinnen wir am Samstag."
Acht Zähler liegen seine Hohenwarter drei Spieltage vor Schluss vor dem FC Geisenfeld, welcher derzeit den Relegationsrang inne hat, aber den direkten Vergleich gegen den TSV für sich entschied. "Das darf einfach keine Rolle mehr spielen. Wir haben uns durch unsere tollen Auftritte nach der Winterpause so eine geile Ausgangslage erarbeitet, da müssen wir den Sack jetzt einfach selbst zumachen und auf direktem Wege drin bleiben", weiß Baumgärtner.
Beim Gegner aus Karlshuld läuft es seit Wochen alles andere als rund: Nur einen Zähler holte die Elf von Spielertrainer Aleksandar Dmitrovic aus den vergangenen vier Partien, zuletzt setzte es eine 1:2-Auswärtsniederlage beim TSV Etting. "Es scheint wirklich ein paar Probleme zu geben bei unserem kommenden Gegner", kommentiert Hohenwarts Spielertrainer die Situation beim derzeitigen Tabellenneunten knapp. Beim SVK fehlten übrigens in Etting Dmitrovic selbst und auch Toptorjäger Patrick Palfy, der schon 20-mal in dieser Saison einnetzte und beim 2:0-Hinspielerfolg des SVK gleich doppelt traf.
Aus dem ersten Aufeinandertreffen will Baumgärtner aber keine Schlüsse mehr ziehen: "Wir haben uns weiterentwickelt, treten taktisch jetzt völlig anders auf und sind auch personell nicht mehr mit der Hinrunde zu vergleichen." Fehlen werden dem TSV am morgigen Samstag Tom Stegmeier, Alexander Bäuerle und Johannes Pichler. "Wir werden dennoch eine gute Formation haben - die sich nicht mit irgendwelchen möglichen Problemen beim Gegner beschäftigt, sondern sich rein auf die eigene Leistung konzentriert", sagt der 33-Jährige. Baumgärtner weiter: "Ich hoffe, dass der Druck, was die Tabelle angeht, ab Samstag endlich weg ist für diese Saison." #media-0;
