Kelheim
Klares Votum für Florian Oßner

CSU der Region Landshut-Kelheim nominiert den Bundestagsabgeordneten erneut zum Direktkandidaten

03.05.2021 | Stand 06.05.2021, 3:34 Uhr
Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Petra Högl (von links), Kelheims Landrat Martin Neumeyer, dem Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier und Manfred Weber will der Bundestagskandidat Florian Oßner (3.v.l.) für ein starkes Ergebnis der bürgerlichen Mitte kämpfen. −Foto: Aicher/CSU

Kelheim/Landshut - Die CSU in der Region Landshut-Kelheim steht geschlossen hinter ihrem Bundestagsabgeordneten Florian Oßner. Mit knapp 97 Prozent der gültigen Stimmen nominierten ihn die Delegierten am Freitag in der Eskara in Essenbach erneut als Direktkandidaten für den Deutschen Bundestag.

In rekordverdächtigen 40 Minuten ging die Delegiertenversammlung unter Einhaltung eines strengen Pandemie-Konzepts über die Bühne. Bei jedem der anwesenden 127 Delegierten wurde vorab Fieber gemessen. Falls kein negativer Corona-Test vorlag, konnte dieser vor Ort vorgenommen werden. Eine FFP2-Maske war während der gesamten Versammlung verpflichtend zu tragen.

Oßner dankte den anwesenden Mitgliedern für den ihm entgegengebrachten "überwältigenden Vertrauensbeweis". Der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer, der Oßner wieder als Kandidaten vorgeschlagen hatte, machte deutlich, warum die Wahl so deutlich auf den Wunsch-Kandidaten fiel. "Du hörst den Menschen zu und sagst klar, für was Du eintrittst. Wir brauchen in Berlin einen durchsetzungsfähigen Abgeordneten, der für uns kämpft und am 26. September ein starkes Ergebnis für die CSU einfährt."

Seit dem Jahr 2013 vertritt der Landshuter CSU-Kreisvorsitzende Oßner seine Heimatregion im Deutschen Bundestag. In den vergangenen Jahren wurde der Verkehrs- und Infrastrukturpolitiker vor allem durch seinen erfolgreichen Einsatz unter anderem für die B 15 neu, die verstärkte Förderung des flächendeckenden schnellen Internets und als Schirmherr der Wasserstoffregion bekannt. In Kelheim konnte er gemeinsam mit Neumeyer ein völlig neuartiges Konzept im Bereich des hochautomatisierten Fahrens im ÖPNV mit Bundesunterstützung entwickeln.

Profiliert hat sich Oßner, der zugleich Mitglied im bekannt mächtigen Haushaltsausschuss ist, vor allem aber durch die erhöhte Investitionslinie in der Heimatregion Landshut-Kelheim: Über 300 Millionen Euro mit erheblicher Hebelwirkung für den Mittelstand und das Handwerk gingen seiner Aussage zufolge in den Ausbau der Kindertagesbetreuung, in den kulturellen Bereich, wie das Stadttheater Landshut oder in den Breitensport, beispielsweise die Sanierung der Vilstalhalle in Vilsbiburg. In der Städtebauförderung wurden so neue Ortsmitten in Abensberg, Neustadt, Painten, Essing und Siegenburg in Angriff genommen.

Neben dem Bundestagskandidaten wurden die Vertreter für die Landesdelegiertenversammlung zur Bundestagswahl gewählt. Benannt wurden Manfred Weber, Florian Oßner, Helmut Radlmeier, Martin Neumeyer, Martina Hammerl und Thomas Haslinger. Als Ersatzdelegierte wurden Hans-Peter Deifel, Florian Hölzl, Petra Högl, Hannelore Langwieser, Toni Schöllhorn-Gaar und Thomas Küffner aufgestellt.

Um den Mandatsträgerbericht an der Präsenzveranstaltung so kurz wie möglich halten zu können, hatte Oßner im Vorfeld bereits eine Videokonferenz abgehalten sowie ein Vorstellungsvideo erstellt. Auch am Freitag grenzte er sich klar von den politischen Mitbewerbern ab. So stellte er die Fragen in den Raum: "Wollen wir unsere Haushalte in Zukunft nur noch über Schulden finanzieren? Grüne, SPD und Linkspartei würden am liebsten die hart erkämpfte Schuldenbremse morgen schon wieder abschaffen. Wollen wir, dass die Politik jeden Einzelnen bestimmt, wie er zu leben hat: Ob er Fleisch isst oder ein Einfamilienhaus baut?"

Für Oßner ist dies nach eigenem Bekunden keine Option. Er bezeichnete die CSU als Partei der Freiheit, die im Markenkern die soziale Marktwirtschaft trägt. Verlasse man diese Grundprinzipien, dann verlasse man auch die Erfolgsspur Deutschlands der letzten Jahrzehnte. "Deshalb braucht es eine starke CSU in Berlin, um die Interessen Bayerns und der bürgerlichen Mitte zu verteidigen", bilanzierte Oßner.

DK