Neumarkt (mms) Erwartungsgemäß ist Albert Löhner von der Kreis-CSU wieder zum Kandidaten für die Wahl zum Landrat nominiert worden. Insgesamt 177 der 191 Delegierten des Kreisverbands Neumarkt, und damit über 92 Prozent, stimmten für den Amtsinhaber.
Geht es nach dem Kreisvorsitzendem Albert Füracker, dann wird Löhner künftig mit einer Regenjacke mit der Aufschrift "Fit für den Landkreis Neumarkt" durch die Gegend radeln. Eine solche blaue Jacke überreichte Füracker dem überzeugten Radfahrer nämlich nach dessen deutlichem Wahlergebnis. Füracker hatte zuvor im Namen des Kreisvorstands Löhner vorgeschlagen, weil dieser als Landrat den Kreis zu herausragenden Ergebnisse geführt habe. "Bekannt, beliebt, qualifiziert" – so charakterisierte er den Landrat und bezeichnete ihn obendrein als "einen der profiliertesten Landräte nicht nur in Bayern".
Löhner selbst schilderte im Anschluss seine Art, Politik zu machen. Er beschrieb eine "Politik von unten", die für die Bevölkerung da sei; denn nur so könne man für die Bürger etwas bewegen. Er hob hervor, was in den vergangenen zehn Jahren, während seiner Ära als Landrat, alles geschaffen worden sei. Dazu gehörten beispielsweise die Investitionsoffensiven beim Ausbau des Klinikums Neumarkt sowie der weiterführenden Schulen. Zudem hätten die Gemeinden von der soliden Haushaltspolitik und der dadurch niedrigen Kreisumlage profitiert.
Für die Zukunft sehe er den Landkreis hervorragend aufgestellt, sagte er. Und weiter: "Die Hausaufgaben sind gemacht." Es gebe keinen Investitionsstau und neue Aufgaben, wie die Sanierung von Schulen, könnten angepackt werden. Abschließend warb er auch für Verständnis: "Ich bin manchmal auch kritisch und schimpfe – aber nachher tut es mit immer wieder leid."
