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Klare Sache

Bayernliga: DRC besiegt Regensburg – MBB-Damen gewinnen Landesliga-Derby

23.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:09 Uhr

Gewann im Einzel und im Doppel: Auf den Österreicher Stefan Minichberger war beim souveränen 17:4 des DRC Ingolstadt gegen den TC Rot-Blau Regensburg II Verlass. - Foto: Rimmelspacher

Ingolstadt (DK) Am fünften Spieltag der Tennis-Bayernliga Nord ist der DRC Ingolstadt weiter in der Erfolgsspur. Manching kämpft nach dem Sieg gegen die DRC-Damen in der Landesliga um den Aufstieg. Der STC RW versucht, den direkten Wiederabstieg zu vermeiden.

DRC Ingolstadt - TC Rot-Blau Regensburg II 17:4: Den zweiten Sieg in Folge schafften die Männer des DRC. In den Einzeln war Regensburg noch an den Ingolstädtern dran, jedoch zeigte sich im Doppel, wie eingespielt der DRC ist. Vor allem die Einzel an Position eins und zwei waren sehr spannend. Philipp Regnat trat souverän auf, hatte beim 6:2 und 6:4 gegen Martin Wieand jedoch mehr zu kämpfen, als es das Ergebnis aussagt. Martin Schneiderbauer war gegen Leopold Gomez Islinger der konditionsstärkere Spieler (7:6, 7:5). Alexander Geibel verlor deutlich gegen Uli Vollath (1:6, 3:6). Johannes Fleischmann kehrte nach seinem Muskelfaserriss zurück, scheiterte im Match-Tie-Break aber mit 8:10 an Pascal Laucht. Fleischmann vergab dabei eine 8:5-Führung. Yannick Schmidl (4:6, 6:2, 10:6, gegen Lukas Hofmann) und Stefan Minichberger (6:2, 6:3, gegen Florian Pfaffelhuber) gewannen ihre Partien.

Erfreulich waren auch die drei Doppelsiege. Regnat/Schmidl, Geibel/Fleischmann sowie Schneidbauer/Minichberger verloren in den drei Begegnungen lediglich einen Satz. Der DRC festigt damit Platz drei. „Wir sind sehr zufrieden mit der Saison. Vielleicht ist Platz zwei noch drin. Da wir aber mit einheimischen Spielern spielen möchten, ist der Aufstieg kein Thema für uns“, sagte DRC-Abteilungsleiter Robert Liepold.

MBB SG Manching - DRC Ingolstadt 17:4: Die Manchinger Damen gaben sich auch im Landesliga-Derby mit dem DRC vor 40 Zuschauern und nasskaltem Wetter keine Blöße. Manching trat erstmals mit den Geschwistern Pantuckova an: Gabriela Pantuckova (Top 350 WTA) hatte gegen Monica Svobodova keinerlei Probleme. Svoboda spielte sich lediglich in den ersten drei Spielen bis zum Einstand. Auch Schwester Madla siegte, beim 6:1 und 6:2 gegen Veronika Radlinger brauchte die Tschechin ganze 40 Minuten, um das Spiel zu beenden. Außerdem fiel aufseiten der Ingolstädterinnen Nicola Struber verletzt aus. Lisa Schneider zeigte die stärkste Partie der Gäste und gewann mit 6:0 und 6:1 gegen die angeschlagene Julia Wagner. Auch Kathrin Schmalzl gewann im Match-Tie-Break gegen Stefanie Pöbel (6:2, 6:7, 13:11). Nina Holonova lag schon in beiden Sätzen zurück, setzte sich aber trotzdem gegen die starke Tereza Lérová durch (7:5, 7:5). „Nina hat heute gezeigt, was für ein Profi sie ist“, meinte MBB-Teamchef Petr Panak. „Mit den Niederlagen von Tereza und Monika konnte man nicht unbedingt rechnen“, war DRC-Teamführerin Kathrin Schmalzl überrascht. Die Doppel gingen allesamt an Manching. Die Pantuckova-Schwestern gewannen gegen Svobodova/Lerova (6:2, 6:3). Holanova/Mayerova gewannen ebenso deutlich mit 7:5 und 6:1 gegen Schneider/Radlinger.

STC RW Ingolstadt – TC Weiß-Blau Würzburg II 3:18: Für die Damen des STC wird es eng in Sachen Klassenerhalt. Gegen die Gäste aus Würzburg verloren die Ingolstädterinnen alle Einzel. Lediglich Kristyna Sramkova hielt bei der 6:7, 6:3 und 4:10-Niederlage mit Gegnerin Anna Uljanov mit. Am Ende war die Gästespielerin aber abgeklärter. Alexandra Petrzalkova, Ingolstadts Nummer zwei, verpasste es, sich im zweiten Satz in den Tie-Break zu retten (3:6, 5:7 gegen Zuzana Ledvinovà). Valeska Ibscher verlor gegen Viktoria Seifert 3:6 und 3:6. Melanie Bianca Fuß (3:6, 1:6 gegen Franziska Schmid), Eva Wilhelm (1:6, 2:6 gegen Louise Assad) und Natalie Teibner (1:6, 3:6 gegen Katharina Heil) blieben ohne jede Chance. Im Doppel zeigten Sramkova/Petrzalkova ein Aufbäumen und schlugen Uljanov/Schmid 6:2, 6:1. Fuß/Ibscher (3:6, 1:6, gegen Seifert/Assad) und Wilhelm/Teibner (0:6, 0:6, gegen Ledvinova/Heil) hatten das Nachsehen.