Roth - Weitgehend verschont hat das Sturmtief "Kirsten" am Mittwoch den Landkreis Roth. Auf der Bahnstrecke Roth-Schwabach kam es allerdings zu einigen Zugausfällen. Der Grund dafür war ein umgestürzter Baum.
Die Integrierte Leitstelle Mittelfranken-Süd verzeichnete bis zum Abend nur kleinere Schäden wie eine abgedeckte Gartenhütte im Wendelsteiner Ortsteil Röthenbach bei St. Wolfgang und einen umgestürzten Baum im Allersberger Ortsteil Altenhofen.
Weitaus größere Auswirkungen hatte ein anderer umgestürzter Baum, der gegen Mittag vom Rother Mühlbergweg auf die Bahngleise gefallen war. Denn der gesamte Zugverkehr zwischen Roth und Schwabach musste zwischenzeitlich eingestellt werden. Die Rother Feuerwehr rückte aus, weil der auf die Oberleitung gefallene Baum angeblich Feuer gefangen hatte. Beim Eintreffen an der Bahnstrecke habe es zunächst aber weder Flammen noch Rauch gegeben, berichtete der Rother Feuerwehrkommandant Markus Dombrowsky.
Von der Deutschen Bahn habe es daraufhin geheißen, dass sich das Unternehmen selbst um den Schaden kümmere, weshalb ein Teil der Rother Feuerwehrleute zwischenzeitlich schon wieder abrückte. Dann aber zeigte sich leichter Rauch, denn ein Kabelkanal an der Bahnstrecke hatte Feuer gefangen. Diesen Brand bekam die Feuerwehr schnell unter Kontrolle. Die Bahn kümmerte sich im Anschluss wie angekündigt selbst um die Beseitigung des umgestürzten Baumes, ehe die Bahnstrecke wieder freigegeben werden konnte.
HK
Jochen Münch
