Kipfenberg
Kipfenberg wächst weiter

Erweiterungen und neue Gebäude: Ausschuss billigt vorgelegte Baugesuche

17.03.2021 | Stand 21.03.2021, 3:33 Uhr
In der jüngsten Sitzung des Kipfenberger Bauausschusses wurden Baugesuche im Ortsteil Böhming (Mitte) und im Weiler Regelmannsbrunn (links) behandelt. −Foto: Metzel

Kipfenberg - In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Kipfenberger Bauausschuss am Montagabend unter anderem mit einem Bauantrag zum Neubau eines Wirtschaftsdüngerlagers auf dem Grundstück Teich 1 im Ortsteil Krut befasst.

Das Bauvorhaben befindet sich laut Flächennutzungsplan im Außenbereich. Bei dem Vorhaben handelt es sich um einen Erweiterungsbau des bestehenden Betriebs, weshalb davon auszugehen ist, so Bürgermeister Christian Wagner (SPD), dass es sich um ein privilegiertes Vorhaben handelt. Das geplante Gärrestlager soll einen Durchmesser von gut 24 Metern haben. Der Ausschuss stimmte dem Vorhaben zu.

Ein Bauantrag zur Nutzungsänderung eines Geflügelstalls in einen Heizraum auf dem Grundstück Regelmannsbrunn 2 im Ortsteil Böhming lag dem Gremium zur Beratung vor. Das Baugrundstück ist im Flächennutzungsplan als Außenbereich im Weiler "Regelmannsbrunn" dargestellt, sagte Wagner. An das bestehende Gebäude wird ein Edelstahlkamin angebaut und eine neue Innenwand eingezogen. Da gemeindliche Belange nicht berührt werden, gab der Ausschuss grünes Licht.

Auf dem Grundstück Am Sandacker 11 im Ortsteil Böhming soll ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage gebaut werden. Das Grundstück ist, so Bürgermeister Wagner, im Flächennutzungsplan als Wohngebiet dargestellt und liegt im Geltungsbereich eines gültigen Bebauungsplans. Da Festsetzungen des Bebauungsplans nicht eingehalten werden, wird eine Befreiung im Hinblick auf die Nichteinhaltung der Baugrenze im Süden und Osten beantragt. Der Ausschuss für Bau- und Grundstücksangelegenheiten stimmte dem Gesuch zu.

Im Baugebiet Biberg Gmoiwiesn sickert Oberflächenwasser von angrenzenden Ackerflächen in Grundstücke des Baugebietes hinein. Das sei mit einfachen Mitteln, so Wagner, abstellbar. "Die Gemeinde wird schauen, dass wir das im Sinne der betroffenen Grundstückseigentümer lösen können", versprach der Bürgermeister.

EK