Reichertshofen
Kino, T-Shirt und eigene Homepage

Bei der Jungbürgerversammlung in Reichertshofen gibt es viele Ideen

11.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:19 Uhr

Für die Arbeitsgemeinschaft Kino konnten sich die Jugendlichen bei der Jungbürgerversammlung in Reichertshofen besonders begeistern. - Foto: Vogl

Reichertshofen (vov) Wenig Beteiligung, aber viele Ideen - so lässt sich die Jungbürgerversammlung in Reichertshofen zusammenfassen, die in der Schulmensa stattfand.

Am beliebtesten bei den Kindern war ein geplantes Kino-Projekt.

Nur ein paar Kinder waren aus Reichertshofen und den Ortsteilen gekommen, um sich unter der Anleitung von den beiden Jugendbeauftragen Stephanie Steiner und Elisabeth Wagner in die Jugendarbeit vor Ort einzubringen. Was schade war, denn die beiden Jugendbeauftragten hatten sich viele Projekte für die Kinder einfallen lassen. Nach einem Begrüßungsspiel mit Flummis blickte Elisabeth Wagner auf das letzte Projekt - die "Junge Hütte" auf dem Reichertshofener Weihnachtsmarkt zurück. 224 Euro hatten die Jugendlichen dort eingenommen, die wieder der Jugendarbeit zugute kommen sollen. Leider hatten sich nur fünf Jugendliche an der Jungen Hütte beteiligt. "Dass muss sich ändern", sagte Wagner.

Sieben Projekte hatten die Jugendbeauftragten sich überlegt: das Design eines eigenen Jugend-T-Shirts, die Gestaltung einer Jugend-Homepage auf der Seite des Marktes Reichertshofen, einen offenen Bücherschrank, eine Arbeitsgemeinschaft Kino (ähnlich dem Ferienpasskino), einen Kinder- und Jugendflohmarkt und wieder die "Junge Hütte" für den Weihnachtsmarkt. "Da sind wirklich pfiffige Ideen dabei", sagte Bürgermeister Michael Franken (JWU). Die meisten Jugendlichen trugen sich für die Arbeitsgemeinschaft "Kino" ein - eindeutig der Renner beim jungen Publikum. Dafür gab es für das Projekt "Homepagegestaltung" bisher keine Interessenten. Elisabeth Wagner ermunterte außerdem Jugendliche ab 14 Jahren, sich am Sautrogrennen der Marktgemeinde zu beteiligen, das heuer wieder beim Paarfest stattfindet.

Stefan aus Agelsberg kritisierte, dass es keinen richtigen Treffpunkt für die Jugendlichen in den Ortsteilen gäbe. Wagner regte an, die Bushäuschen als Treffpunkte zu nutzen.