Hagenhill/Schwabstetten (dog) Zum letzten Kinderwortgottesdienst vor der Sommerpause haben sich vor Kurzem die Kinder aus Hagenhill und Schwabstetten getroffen.
Petra Wild hatte sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Sie hatte einen kleinen Altar direkt hinter dem Friedhof aufgebaut und kurzer Hand den Gottesdienst einfach ins Freie verlegt.
Dieses Mal drehte sich alles um die Geschichte von Jona und dem Wal. Jona erhielt den Auftrag von Gott, sich auf den Weg nach Ninive zu machen. "Die Leute dort sind sehr schlecht. Ich möchte, dass du sie warnst. " Jona wollte aber nicht dorthin gehen. Er fuhr mit seinem Schiff genau in die andere Richtung. Gott gefiel das gar nicht, dass Jona weglief. Deswegen ließ er einen starken Sturm aufkommen. Die Seeleute hatten furchtbare Angst. Da sagt Jona zu ihnen: "Gott hat mir eine Aufgabe gegeben und ich bin einfach weggelaufen. " Da fragten die Seeleute, was sie tun sollen, damit der Sturm aufhört. Ins Meer werfen, war die Antwort von Jona. Sofort hörte der Sturm auf und das Meer war wieder ruhig. Jona ging unter und wurde von einem großen Fisch verschluckt. Drei Tage und drei Nächte war er im Bauch des Fisches. Es tat Jona sehr leid, dass er nicht auf Gott gehört hatte und nicht nach Ninive gegangen war. Da betete Jona zu Gott um Hilfe und dieser erhörte ihn. Der Fisch spuckte ihn an Land aus. Dann ging Jona nach Ninive. Petra Wild spielte diese Geschichte mit Tüchern und Bibelpuppen nach. Dann durften die Kinder von ihren Erlebnissen am Meer erzählen und auch Muscheln verteilen. Nach dem gemeinsamen Vaterunser machten sich alle auf den Weg zum Stockhäusl, hier hatte Petra Wild bereits Tische mit Bastelsachen aufgebaut.
Die Kinder konnten nun mit Hilfe ihrer Eltern Walfische ausschneiden und diese schön verzieren. Der Nachmittag klang schließlich langsam auf dem Spielplatz in der Abendsonne aus.
-Foto: Foto: Groß
