Pietenfeld
Kinderhaus verwandelt sich in Dult

03.06.2019 | Stand 02.12.2020, 13:49 Uhr
Die Kinder und ihre Erzieherinnen begrüßten die zahlreichen Gäste. −Foto: Kleinhans

Pietenfeld (klk) Süßer Duft von Popcorn und Zuckerwatte lag in der Luft, eine mit Luftballons verzierte Strohhüpfburg und zahlreiche Spielestationen erwarteten die Besucher - Anlass dafür - eine erstmals gefeierte "Kinderhausdult" im Kinderhaus St. Michael in Pietenfeld.

Das diesjährige Fest des Kinderhauses wurde ein "Jahrmarkt zum Erleben".

Viele Erlebnisstationen auf dem Gelände und der Straße rund um das Kinderhaus hatten das Team des Kinderhauses und der Elternbeirat geschaffen und damit bei allen Besuchern für kurzweilige Stunden gesorgt. "Ob da die Eltern nicht mehr Spaß haben als die Kinder? ", war aus den Reihen der Erzieherinnen mit einem Schmunzeln kurz vor Beginn zu hören. Und tatsächlich, an der Station "Dosenwerfen" war der Ehrgeiz der Familienväter groß, sich vor den treffsicheren Kindern nicht die Blöße zu geben. "Ich musste schon zeigen, dass ich da mithalten kann", war da - wenn auch nicht ganz ernst gemeint - ein paar Mal zu hören.
Doch bevor die zahlreichen Stationen von den Familien mit ihren eigens vorbereiteten Spielpässen abgearbeitet wurden, begrüßten die Kinder die Besucher, unter denen auch Bürgermeister Andreas Birzer und Pfarrer Bernhard Kroll weilten, mit einem Lied in ihrem Kinderhaus. Nach kurzen Begrüßungsworten der Leiterin des Kinderhauses, Christina Frohne, schwärmten die Geschwister, Eltern, Omas und Opas aus und tummelten sich auf dem liebevoll gestalteten "Dultplatz" des Kinderhauses. "Schön, dass man so etwas mit den Enkelkindern erleben darf", zeigte sich eine Oma begeistert. Für den Opa, und alle die es gern etwas gemütlicher haben, war dank eines eigens vorbereiteten Brotzeitbuffets und den dazu passenden Getränken ebenfalls bestens gesorgt.

"Ich hab mich schminken lassen, hab gegen den Papa im Sackhüpfen gewonnen und schon ganz viele Glitzersteine bei der Schatzsuche gefunden", erzählt Klara begeistert. Sie und alle anderen Kinder sind mit Feuereifer beim Angeln, Eierlauf, Kegeln und den zahlreichen anderen Spielestationen dabei. Das Beste neben den "coolen Spielen", so nicht nur ihre Meinung, war die leckere Zuckerwatte, welche geduldig von Geschwisterkind Emilia zubereitet wurde. Nachdem am frühen Abend alle Stationen von den Familien durchlaufen waren, gab es eine kleine Belohnung für alle Teilnehmer in Form einer "Brezenmedaille". Mit einem kleinen Abschiedslied endete ein bunter und abwechslungsreicher Nachmittag.