Ingolstadt (jsh) Alles versucht haben die Tennis-Damen des DRC Ingolstadt im Kellerduell der Bayernliga Nord gegen den TV Fürth 1860 – doch alle Mühen, den ersten Saisonsieg einzufahren, waren letztendlich vergebens. Mit 9:12 unterlagen die Ingolstädterinnen bei den Fürther Damen, die ihrerseits ihren ersten Erfolg feierten.
Der DRC findet sich nach der dritten Niederlage auf dem letzten Tabellenplatz wieder.
In der ersten Spielrunde wussten die Ingolstädter Damen zunächst zu überzeugen. Lisa Schneider entschied ihr Einzel gegen Andrea Kroier für sich – mit 10:7 rang sie ihre Kontrahentin im Match-Tiebreak nieder. Auch Veronika Radlinger überzeugte und besiegte Lena Popp mit 6:4 und 6:3. Von den Leistungen des Nachwuchstalents ist Tennis-Abteilungsleiter Robert Liepold besonders angetan. „Sie spielt mit ihren 16 Jahren die erste Bayernliga-Saison und überzeugt mit wirklich sehr guten Leistungen“, sagt Liepold. Durch die Niederlage von Franziska Dötterböck gegen Celina Ermann hieß es nach der ersten Spielrunde 4:2 für den DRC.
Die zweite Runde war dann durchweg spannend. Alle drei Partien gingen über die volle Distanz – der Match-Tiebreak musste jeweils die Entscheidung bringen. Aus Sicht der Ingolstädterinnen war die Ausbeute aus der zweiten Runde allerdings nicht optimal. Zwar gewann Monika Svobodova ihr Einzel gegen ihre tschechische Landsfrau Hana Birnerova knapp mit 11:9. Nicola Sturber unterlag jedoch mit 4:10 gegen Alexandra Maier und Marta Yunyk verlor gegen Celine Fritsch mit 6:10.
Somit stand es nach den Einzeln 6:6 und die Doppel mussten die Entscheidung bringen. Dabei gewannen Monika Svobodova und Marta Yunyk gegen Andrea Kroier und Lena Popp. Doppel Nummer zwei war hingegen eine klare Angelegenheit für Fürth. Hana Birnerova und Celine Fritsch ließen den DRC-Damen Lisa Schneider und Veronika Radlinger keine Chance. Somit fiel die Entscheidung im letzten Doppel. Nicola Sturber und Franziska Dötterböck entschieden zwar den ersten Satz im Tiebreak für sich, im zweiten Satz (7:5) und im Match-Tiebreak (10:2) setzte sich aber die TV-Paarung Alexandra Maier und Celine Ermann durch und sicherte den Fürther 12:9-Sieg. „Es war eine enge Kiste, die auch anders hätte ausgehen können“, sagte Liepold.
Für die kommenden Partien am Donnerstag und Sonntag ist die Ausgangslage unterschiedlich. Während es bei Tabellenführer TC Grün-Rot Weiden schwer wird, hoffen die Ingolstädterinnen am Sonntag gegen Versbach auf den ersten Sieg.
