Manching
Kellerduell in Königsbrunn

21.03.2013 | Stand 03.12.2020, 0:21 Uhr

Manching (dno) Die letzten sechs Mannschaften der Landesliga Südwest sind am kommenden Spieltag unter sich. Das Kellerduell schlechthin bestreiten morgen (15 Uhr) der Tabellenvorletzte SV Manching, wenn er beim FC Königsbrunn gastiert.

Beide Mannschaften stehen mit dem Rücken zur Wand, das Abstiegsgespenst sitzt ihnen sprichwörtlich im Nacken. Nach dem Aufstieg im vergangenen Sommer droht die sofortige Rückkehr auf Bezirksebene. Um Tod oder Gladiolen – wie es einst Bayern-Trainer Luis van Gaal formulierte – geht es für Uwe Neunsinger aber dennoch nicht. „Für mich geht es primär darum, dass wir an unsere gute Leistung in der ersten halben Stunde aus dem Spiel gegen Mering (1:2-Niederlage, d. Red.) anknüpfen“, sagt der Manchinger Trainer. „Das Ergebnis kommt dann von ganz alleine.“

Die Königsbrunner, die seit zwölf Spielen auf einen Sieg warten und mit elf Punkten abgeschlagen das Tabellenende zieren, hat Neunsinger bei deren Spiel gegen den SV Raisting (0:1) beobachten lassen. Beim Nachholspiel am vergangenen Dienstag gegen den FC Memmingen II (0:1) nahm er den kommenden Gegner selbst unter die Lupe. „Die Spiele hätten auch genau anders herum ausgehen können“, weiß Neunsinger deshalb zu berichten. „Königsbrunn steht sehr, sehr kompakt und hat sich noch lange nicht aufgegeben. Das wird eine ganz harte Nuss, die wir knacken müssen“, sagt der 42-Jährige.

Mit einem Sieg könnten Andreas Busch, Cenker Oguz & Co. den Abstand zu den Relegationsplätzen, der derzeit sieben Zähler beträgt, wohl verkürzen. Das ist aber auch davon abhängig, wie die anderen Kellerduelle zwischen dem VfB Durach (Rang 16) und dem TSV Ottobeuren (15) sowie der SpVgg Kaufbeuren (13) und dem TSV Ottobeuren (14) ausgehen.