Zu
Keine Verbesserung

03.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:36 Uhr

Zu „Sprungschanze wird noch entschärft“ (DK vom 14. Oktober), worin es um die Unterführung an der Ettinger Straße geht:

Beim Lesen des Artikels kann man eigentlich nur davon ausgehen, dass es sich dabei um einen Schildbürgerstreich handelt. Man fragt sich, was sich die zuständigen Verkehrsplaner dabei gedacht haben. Trotz bereits optimierter – das heißt gerade noch zulässiger Rampensteigungen – reichte der verfügbare Bauraum nicht aus, um die Unterführung entsprechend einzutiefen und dadurch eine ebene Überfahrt zu gewährleisten und den Autofahrern diese Schanze zu ersparen.

Bei den Veranstaltungen „Lösel vor Ort“, bei der am 23. November 2013 die Baumaßnahmen vorgestellt worden waren, erklärte der damalige OB-Kandidat den ungefähr 30 Anwesenden, dass die derzeitige Überquerung derart holprig sei, und dass vor allem Nutzfahrzeuge mit Auflieger eine erhöhte Lärmbelastung für die Anwohner der Kreuzung darstellen. Diese unerträgliche Situation sollte nach seinen Aussagen durch den Bau der Unterführung deutlich verbessert werden, da die Straße ja dann eben über die Unterführung gebaut wird. Von einer ebenen Straßenführung kann nun ja wohl nicht mehr gesprochen werden.

Aber vielleicht kann ja die Schanze – wenn nun auch „leider“ entschärft – als Teststrecke für das gerade neu erworbene Sportfahrwerk genutzt werden. Oder Ingolstadt bewirbt sich für die „Fünf-Schanzen-Tournee“ – München hat ja auch seinen Slalom-Weltcup – und ein Sponsor wird sich dafür sicherlich finden.

Ralph Malke, Ingolstadt