Schrobenhausen
Keine Fluchttreppe

10.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:14 Uhr
Keine zusätzliche Fluchttreppe muss an das Schrobenhausener Rathaus angebaut werden, um den Brandschutz sicherzustellen. Diese Nachricht bekam Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan von der Regierung von Oberbayern. −Foto: Spindler

Schrobenhausen (jsp) Die über Jahre diskutierte zusätzliche Fluchttreppe am Schrobenhausener Rathaus ist nicht mehr nötig.

Mit dieser Nachricht überraschte Bürgermeister Karlheinz Stephan (CSU) den Stadtrat in seiner Klausurtagung. Stephan beruft sich auf eine Mitteilung der Regierung von Oberbayern, nach der im Rathaus für die Sicherstellung des Brandschutzes kein weiterer Rettungsweg nötig sei. Anderslautende Haltungen seien lediglich auf die Kommentierung der Bayerischen Bauverordnung zurückzuführen. Für die anstehende Rathaussanierung bedeute das: Die Stadt beauftrage einen freien Brandschutzsachverständigen, der ein Gutachten anfertige. Dann könne auf die Fluchttreppe verzichtet werden. Voraussetzung dafür sei, so Stephan weiter, dass der Stadtrat da mitziehe. "Wenn es so kommt, spart es ein Schweinegeld", sagt Stephan. Am Dienstag, 28. November, muss sich der Stadtrat mit dem Thema beschäftigen. Dann bekommen die Stadträte auch drei Entwürfe für die Sanierung des Rathauses präsentiert.