Denkendorf
Keine der reichen Kommunen

06.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:38 Uhr

Denkendorf (fcl) „Bei uns ist es immer gut gelaufen“, erklärte Herbert Niefnecker, der geschäftsführende Beamte der Gemeinde Denkendorf bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Auch in der Vergangenheit, als andere Kommunen vom Konjunkturabschwung richtig stark betroffen waren, sei Denkendorf immer solide da gestanden.

Die Gemeinde gehöre jedoch nicht zu den reichen Kommunen in Bayern, sondern sie liege im Mittel bayerischer Gemeinden. Der Verwaltungshaushalt im Haushaltsjahr 2011 schloss laut Niefnecker mit 6,8 Millionen, der Vermögenshaushalt mit 3,67 Millionen Euro. Die Gewerbesteuereinnahmen betrugen 2,16 Millionen Euro (Haushaltsansatz: 1,8 Millionen). „Das ist im vergangenen Jahr Gewerbesteuereinnahmen-Rekord gewesen“, erklärte er. Der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer betrug 1,8 Millionen. An Schlüsselzuweisungen erhielt die Gemeinde 93 544 Euro. Wegen der hohen Gewerbesteuereinnahme erhöhte sich die Gewerbesteuerumlage auf 430 500 Euro. An Kreisumlage musste die Gemeinde 1,4 Millionen Euro abführen. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt betrug 1,37 Millionen Euro. Zur Deckung des Haushalts entnahm die Gemeinde der allgemeinen Rücklage 1,5 Millionen Euro. Am Jahresende konnten der Rücklage wieder 1,74 Millionen Euro zugeführt werden.