Neuburg - Der Handwerkerball findet auch im kommenden Jahr nicht statt. Das teilte Kreishandwerksmeister und Ausrichter Hans Mayr am Dienstag mit. Grund ist die aktuelle Pandemie-Situation. Beim Donauschwimmen fällt noch diese Woche eine Entscheidung.
"Wir werden keinen Handwerkerball mit 400 bis 500 Teilnehmern veranstalten. Das Risiko ist uns einfach zu groß. Und das ist auch in der jetzigen Situation nicht angebracht", erklärte Mayr gegenüber unserer Zeitung. Eigentlich war geplant, den beliebten Faschingsball im Januar wie gewohnt im Kolpingsaal zu veranstalten.
Dazu hatte die Kreishandwerkerschaft beim Landratsamt nachgefragt. Dort hieß es, grundsätzlich sei es - unter Beachtung der aktuellen Hygieneregeln und mit einem eigenen Konzept - möglich, den Ball zu veranstalten. Aber eine verbindliche Antwort, wie es denn tatsächlich im Januar aussieht, konnte die Behörde freilich nicht geben. Auch deswegen entschloss sich die Kreishandwerkerschaft zur Absage. Schon im Januar dieses Jahres - zum Höhepunkt der zweiten Corona-Welle - war der Handwerkerball abgesagt worden.
Bei der Stadt Neuburg gibt es derzeit keine Bestrebungen, geplante Veranstaltungen abzusagen. Wie Sprecher Bernhard Mahler erklärte, stelle man derzeit allerdings auf 2G um. Damit sind nur noch Geimpfte oder Genesene zugelassen. Auch die für Montag, 22. November, vorgesehene Bürgerversammlung in der Parkhalle soll - nach derzeitigem Stand - stattfinden. Dasselbe gilt für die Märkte in der Adventszeit. Sowohl die Neuburger Weihnacht am Schrannenplatz vom 25. November bis zum 23. Dezember als auch der Christkindlmarkt am Karlsplatz vom 3. bis 5. und 10. bis 12. Dezember sollen wie geplant über die Bühne gehen.
Am 29. Januar ist das Donauschwimmen in Neuburg geplant. Die Neuburger Wasserwacht wollte eigentlich erst Ende des Monats entscheiden, ob sie die Großveranstaltung tatsächlich ausrichtet. Angesichts der aktuellen Lage wird diese Entscheidung allerdings vorverlegt. "Wir entscheiden am Donnerstagabend", erklärte Matthias Brendel, der Vorsitzende. Dann tagt nämlich das nächste Mal der Vorstand der Wasserwacht. Bereits in diesem Jahr war das Donauschwimmen wegen der Pandemie abgesagt worden.
DK
