Münchsmünster
Kein explosives Wachstum erwünscht

In Münchsmünster sind trotz hoher Nachfrage nur zwei Baugebiete in Planung – Baulücken im Ort schließen

12.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:42 Uhr

Platz für Wohnraum: Im Baugebiet Westerfeld in Münchsmünster sollen zwölf Plätze für Einfamilienhäuser und sechs Flächen für Doppelhaushälften entstehen - Foto: Lamprecht

Münchsmünster (las) „Es ist eine Riesenherausforderung, den Spagat zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen“, sagt Münchsmünsters Bürgermeister Andreas Meyer und meint damit die Bereitstellung von Bauplätzen und Wohnraum. Aktuell sind zwei Baugebiete in Oberwöhr und Westerfeld-Mitte in Planung.

Im März nächsten Jahres soll mit der Erschießung begonnen werden.

Erklärtes Ziel sei es, so sagt Meyer, Grund zur Verfügung stellen, damit junge Leute bauen können. Ein explosives Wachstum, wie es in anderen Gemeinden derzeit stattfinde, wolle man in Münchsmünster jedoch nicht. Entsprechend sind auch die zwei Baugebiete ausgelegt: Zehn Bauplätze werden in Oberwöhr entstehen. Außerdem zwölf Plätze für Einfamilienhäuser und sechs Plätze für Doppelhaushälften am Westerfeld im Dreieck nördlich des Reitplatzes und westlich der Sportanlagen des TV Münchsmünster.

Dennoch wisse man in der Gemeinde auch, dass die Gebiete in Zukunft nicht ausreichen werden: Für alle 28 entstehenden Bauplätze gibt es bereits Bewerber, hieß es. Es müsse also relativ zügig weiterer Raum geschaffen werden, sagte der Rathauschef. Zudem setzt Meyer weiter auf die Schließung von Baulücken im Ort, die dank der guten Zusammenarbeit mit der Bevölkerung teilweise auch schon gelungen sei.

Die Planung für die drei aktuellen Gebiete, so erklärt Meyer weiter, sei inzwischen weitgehend abgeschlossen. Die Erdarbeiten werden allerdings erst im kommenden Frühjahr beginnen. „Das macht heuer keinen Sinn mehr. Dafür ist das Jahr schon zu weit fortgeschritten.“ Wenn alles wie geplant klappt, kann dann noch im kommenden Jahr mit dem Bau der Häuser begonnen werden.