Inchenhofen
Kaum zu bezwingen

TSV Inchenhofen bislang mit nur einer Saisonniederlage 2011/12

06.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:24 Uhr

Inchenhofen (rks) Wenn beim TSV Inchenhofen etwas unmöglich zu sein scheint, dann wäre es, ihn zu schlagen. Nur ein einziger Verein schaffte das bislang in der Saison 2011/12, nämlich der SC Oberbernbach – und das gleich am allerersten Spieltag der Kreisklasse Aichach (3:2). Nach diesem 14. August kämpften die Inchenhofener noch stolze 23 Mal um Punkte – aber als Verlierer gingen sie dabei nicht mehr vom Platz. Und warum soll das ausgerechnet jetzt, am heutigen Fronleichnamstag, gegen den FC Türkenelf Schrobenhausen anders werden

Das fragen zumindest die TSV-Anhänger. Gibt es in der Tat keine Möglichkeit, die Inchenhofener Truppe in die Knie zu zwingen? Besitzt sie wirklich keinerlei Schwächen? Fragen wir Georg Hartmann, den Klubchef des BC Aresing – schließlich kickten seine Gelbschwarzen erst am Sonntag gegen den TSV (und verloren dabei mit 0:2). Der Vereinsboss: „Wenn, dann sind die Inchenhofener nur in der Defensive anfällig – und das, obwohl hier ihr sehr robuster sowie kopfballstarker Spielertrainer Matthias Maier agiert.“

Vor allem auf der Torhüterposition scheint der TSV nur suboptimal besetzt zu sein: Marco Ragitsch strahlt definitiv nicht die Sicherheit aus, die der Keeper eines Spitzenteams besitzen sollte.

Dementsprechend der Tipp von Hartmann an den FC Türkenelf: „Diese Inchenhofener sollten stets beschäftigt werden. Wenn sie nämlich selbst ins Spielen kommen, dann sind sie kaum mehr zu stoppen.“

Womit wir bei den zahlreichen Stärken des TSV wären. Beginnen wir im Mittelfeld: „Dort besitzt er ohne Ausnahme nur gute Leute“, gerät Hartmann regelrecht ins Schwärmen. Von Tobias Wieland („wendig, technisch außerordentlich stark“) ist der BCA-Boss besonders angetan, auch von Maximilian Heilgemeier hält er große Stücke.

Und dann wäre noch der Angriff – mit Stephan Schmid (20 Saisontreffer) sowie dem Torschützenkönig 2011/12 der gesamten Kreisklasse Aichach, Andreas Manhard (25). „Der Erstgenannte ist eher schnell, der andere ist mehr der bullige Typ“, verrät Hartmann: „Und die Beiden ergänzen sich hervorragend.“ Mit anderen Worten: Vor allem auf die Defensivabteilung des FC Türkenelf kommt am heutigen Donnerstag viel Arbeit zu. Aber auch für den Rest der Schrobenhausener gilt: Eine absolute Topleistung muss her! Ansonsten wird es wieder nichts mit Saisonniederlage Nummer zwei für den TSV Inchenhofen . . .