Roth
Kaum Bürgerbeschwerden

Wortmeldungen bleiben überschaubar / Zustand von Brunnenumfeld und Park werden moniert

12.12.2011 | Stand 03.12.2020, 2:03 Uhr

Roth (rsc) Außer den von Bürgermeister Ralph Edelhäußer beschworenen Schwierigkeiten mit der Einkaufsfrequenz im Rother Zentrum scheint die Lage der Kreisstadt von großer Bürgerzufriedenheit geprägt zu sein. Die Zahl der Wortmeldungen im Rahmen der Bürgerversammlung blieb jedenfalls sehr überschaubar.

Marlene Lobenwein beklagte das Umfeld des Städtlerbrunnens und eine ältere Frau sah im Stadtpark „kein Aushängeschild für Roth mehr“.

Die ehemalige Stadträtin Marlene Lobenwein (SPD) hatte bereits im vergangenen Jahr eine Verbesserung der Umgebung des Brunnens vor der Kauernhofer Brücke gefordert. Geschehen sei nichts, erklärte sie, und der Platz sei indiskutabel. Eine Bretterwand, ein schiefer Baum, sechs Hinweisschilder, ein Riesenschaltkasten und die Nähe zum Parkdeck der Kulturfabrik verhinderten ihrer Darstellung nach, dass der Brunnen zur Geltung komme. Lobenwein schlug vor, zwei Parkplätze zu entfernen, den Stromkasten zu versetzen, der Bepflanzung mehr Aufmerksamkeit zu schenken und zwei bis drei Bänke aufzustellen. Lobenwein sah in der Überarbeitung verschiedener ähnlicher Plätze einen Vorteil für Roth insgesamt. „Es nützt uns, wenn wir die Kleinode zur Geltung bringen“, erklärte sie.

Der Zustand des Walds im Stadtpark besorgte eine Seniorin. „Er ist in einem erbärmlichen Zustand“ sagte sie und regte insbesondere für die Naherholung ihrer Altersgenossen „an einigen Stellen eher parkähnliche Zustände“ an. Zudem seien die Wege äußerst schlecht gepflegt. Ebenso kritisierte sie den Zustand des Märchenbrunnens. Dort gebe es immer wieder Schmierereien. Bürgermeister Ralph Edelhäußer verwies hinsichtlich der Waldpflege auf die enge Abstimmung mit dem Staatlichen Forstamt. „Hier sind wir auch rechtlich auf dem richtigen Weg“, so Edelhäußer. In Sachen Pflege der Waldwege versprach er eine Verbesserung. Den Märchenbrunnen immer wieder zu reinigen, schätzte er allerdings als zu hohen Aufwand ein.