Katholische Pfarrei St. Anton : "Es verbindet einfach"

22.06.2009 | Stand 03.12.2020, 4:52 Uhr

Markus Domke leitet bereits seit neun Jahren Gruppen in St. Anton.

Ingolstadt (DK) Bereits seit neun Jahren leitet Markus Domke Gruppenstunden – und das mit der gleichen Freude wie am Anfang. Er ist auch ein Beispiel dafür, dass die Konfession keine Rolle spielt. Er ist Protestant und hat sich schon immer in der katholischen Pfarrei St. Anton wohl gefühlt.

Wie er seine Arbeit einschätzt und was ihm daran am besten gefällt, hat er DK-Jugendredakteur Ricardo Vizcaino erzählt. Was machst Du beruflich? Ein Beruf als Erzieher würde sich bei den Vorkenntnissen doch anbieten.

Markus Domke: Wenn man Gruppenleiter ist, muss man ja nicht gleich Erzieher werden. Ich arbeite bei der EADS, und die Arbeit hier in der Pfarrei ist auch auf so einen technischen Beruf zu übertragen. Man lernt Führungsarbeiten zu übernehmen und so seine Führungsqualitäten zu stärken.

Was hat Dir diese Tätigkeit bisher noch so alles gebracht?

Markus: Dank einer ehrenamtlichen Arbeit bekommt man Ehrfahrungswerte fürs Leben vermittelt, die man sonst vielleicht nicht so hätte. In meinem Fall ist das vor allem der Umgang mit Kindern. Nicht zu vergessen ist natürlich der Spaß, den ich bei der Arbeit habe.

Was genau macht so Spaß?

Markus: Man findet in seinen Grüpplingen neue Freunde. Es verbindet einfach.

Was hat Dich dazu bewogen, Gruppenleiter zu werden?

Markus: Ich war selbst als Jugendlicher regelmäßig in einer Gruppenstunde und daher wollte ich diese Gemeinschaft, dieses schöne Miteinander, das ich da erlebt habe, weitergeben. Diese Erfahrungen mit anderen zu teilen, war wohl die größte Motivation für mich.

Was war der tollste Moment während Deiner langen Tätigkeit als Gruppenleiter?

Markus: Der eindeutig schönste Moment war für mich, als ich erfahren habe, dass zwei meiner früheren Grüpplinge in meine Fußstapfen getreten sind und jetzt selber in einer Pfarrei erfolgreich mit Jugendlichen arbeiten.