Pfaffenhofen (kx) Katharina Gmelch, die seit acht Jahren an der Spitze des Kreisverbandes der Frauen-Union steht, wurde bei der jüngsten Delegiertenversammlung auch für die nächsten zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt.
37 stimmberechtigte Delegierte kamen zur Versammlung im Hofbergsaal. Katharina Gmelch konnte unter anderem auch MdB Franz Obermeier, MdL Erika Görlitz, Bezirksrätin Annemarie Höcht, stellvertretenden Landrat Anton Westner, CSU-Ortsvorsitzenden Martin Wolf und JU-Kreisvorsitzenden Benedikt Brandmeier begrüßen.
Überraschungen gab es keine, sämtliche von der Kreisverbandsspitze vorgeschlagenen Kandidatinnen fanden breite Zustimmung. Mit überwältigender Mehrheit wurde Katharina Gmelch im Amt als Vorsitzende bestätigt. Als ihre Stellvertreter fungieren wie bisher Edith Schultz, Christa Pfab, Irmgard Müller und Johanna Fleischer. Schatzmeisterin bleibt Barbara Abenath, das Amt der Schriftführerin hat Annette Stocker-Wittmann inne. Als Beisitzerinnen wurden gewählt: Gabi Breitmoser, Andrea Dietenhofer, Heidelore Ebner, Helga Engelhard, Roswitha Fischer, Rosa Ottinger, Renate Send und Martina Westner-Lackner.
In einem kurzen Rückblick ging die FU-Kreisvorsitzende Kathi Gmelch auf die Aktivitäten des Frauen-Union-Kreisverbandes ein. So fanden unter dem Motto "Frauen aktiv" zahlreiche Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den FU-Ortsverbänden statt. Ein großer Erfolg war wie in den vergangenen Jahren auch der Bücherflohmarkt an der Martinidult, dessen gesamter Erlös in Höhe von 2000 Euro zu gleichen Teilen den Vereinen "Leben retten" und "Familien in Not" gespendet wurde.
Auch in der jetzigen Veranstaltungsreihe zum Thema "Europa" beschäftigt sich die Frauen-Union mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen und bietet ein Forum der Information und Diskussion. Insbesondere auf die Europa-Veranstaltung am 17. Mai in der Klostergaststätte Scheyern mit der EuropaabgeordnetenAngelika Niebler wies Katharina Gmelch hin. Ihren Glückwunsch richtete Erika Görlitz als CSU-Kreisvorsitzende an die alte und neue Vorsitzende der Frauen-Union, denn das tolle Wahlergebnis sei Ausdruck ihres großartigen Engagements für die Frauen, aber auch in der Kreispolitik. Dem schlossen sich MdB Franz Obermeier und Ortsvorsitzender Martin Wolf an, die die Arbeit der Frauen-Union als wichtigen Impulsgeber für die CSU bezeichneten.
Für ein "Europa – aber mit Augenmaß" sprach sich im Anschluss Benedikt Brandmeier, Kreisvorsitzender der Jungen Union, in seinem kurzweiligen Vortrag über die EU aus. So forderte er vor allem die Einhaltung der Prinzipien Subsidiarität ("So viel Europa wie nötig, so wenig wie möglich!") und "Demokratie statt Bürokratie". Auch auf die Risiken der Erweiterung der EU wies Brandmeier hin. Natürlich sei es enorm wichtig, dass Bayern auch künftig in Brüssel vertreten sei. Dieses Ziel sei allerdings nur zu erreichen, wenn möglichst viele bayerische Bürger am 7. Juni zur Europawahl an die Urnen gehen. Von den insgesamt 99 deutschen Sitzen im Europäischen Parlament gehören momentan elf Sitze Abgeordneten aus Bayern.
