Riedenburg (DK) Auf 50 Jahre Priesterschaft kann Karl Heinz Memminger zurückblicken.
Der ehemalige Riedenburger Stadtpfarrer ist zum 1. September 2016 in den Ruhestand eingetreten. Der Dreiburgenstadt hat er aber die Treue gehalten und lebt in einem hiesigen Seniorenheim. Da war es auch nicht verwunderlich, dass er sein Goldenes Priesterjubiläum mit den Riedenburger Gläubigen gefeiert hat.
Am 29. Juni 1968 wurde Karl Heinz Memminger in Regensburg zum Priester geweiht. Als Kaplan war er in Schierling tätig, anschließend in Ruhmannsfelden und Bad Abbach. Bis 1995 wirkte er als Pfarrer in Dingolfing-Teisbach, ehe er ab September 1995 Stadtpfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Riedenburg-Eggersberg-Thann wurde. 21 Jahre war er der Seelsorger der Riedenburger. Dem 76-Jährigen waren und sind eine offene Tür und ein offenes Herz für die Gläubigen wichtig. Er wollte in seiner Zeit als Stadtpfarrer die Menschen von der Geburt bis zum Tod und durch alle Wirren des Lebens begleiten. Sein Grundsatz ist ein für ihn sehr bedeutsamer Ausspruch von Thérèse de Lisieux: "Kindsein vor Gott bedeutet, unbegrenztes Vertrauen zu haben. " Vertrauen darauf, dass alles seinen Sinn hat, dass mit Gott alles gut wird.
Ihre Aufwartung vor dem Wohnsitz des Ruhestandsgeistlichen machte auch die Riedenburger Stadtkapelle unter Leitung von Florian Aschenbrenner. Karl Heinz Memminger wagte dabei sogar eine Tanzrunde. Den Jubiläumsgottesdienst nutzte er, um sich bei den vielen Wegbegleitern während seiner Zeit in Riedenburg zu bedanken. Als Konzelebranten standen Stadtpfarrer Edmund Bock und Ruhestandsgeistlicher Horst Mally mit am Altar. Im Christkönigshaus fand danach ein Sektempfang statt. Viele Glückwünsche wurden überbracht, viele Geschenke überreicht. Diese wird der Ruhestandsgeistliche für karitative Zwecke spenden.
