Eichstätt (EK) In der Kreisliga Neumarkt/Jura West zieht der TSV Katzwang weiterhin einsam seine Kreise an der Spitze. Diesmal wurde der SV Großweingarten 3:1 bezwungen. Zum Glück für den SV Marienstein, der dadurch auf den drittletzten Rang vorrücken konnte.
Aber dennoch dürfte bei den Vorstädtern die Freude nicht grenzenlos gewesen sein, denn beim bisher punktlosen Schlusslicht TSV Kornburg II reichte es nur zu einem überaus mickrigen 2:2. Man muss sich um die immer noch sieglosen Mariensteiner langsam Sorgen machen.
Wieder die Kurve gekratzt hat dagegen die DJK Limes 09. Nach zuletzt drei Spielen ohne einen Dreier nahmen sich die Schützlinge von Trainer Thomas Brunner scheinbar die letzten Kritiken zu Herzen und bezwangen den SV Barthelmesaurach auf eigenem Platz mit 3:1. Und schon gab es in der Tabelle einen beachtlichen Sprung vom 11. bis vor auf den 7. Rang. Und bis zum Abstiegsrelegationsplatz sind es jetzt immerhin fünf Zähler. Da kann die DJK die kommenden Aufgaben wesentlich ruhiger angehen.
Immer selbstbewusster scheint der FC Haunstetten in der Kreisliga Neumarkt/Jura Ost aufzutrumpfen. Die Schützlinge von Spielertrainer Dominik Betz überstanden nicht nur auch ihr sechstes Spiel ohne Niederlage, nach dem 3:1-Erfolg beim Tabellenvordermann TSV Ochenbruck sind die Haunstettener sogar bis auf den dritten Platz vorgerückt. Eine wahrhaft tolle Entwicklung bislang.
(kih) DJK Limes 09 – SV Barthelmesaurach 3:1 (2:0): Zu einem verdienten Erfolg kam die DJK Limes. Der Gegner wurde bereits in der eigenen Hälfte gestört und so zu Fehlern verleitet. Auch das Zusammenspiel war viel besser als in den letzten Spielen. So führte bereits in der fünften Minute ein genauer Pass des agilen Peter Templer zu Benedikt Satzinger, der zum 1:0 abschließen konnte. Das Spiel der Brunner-Elf stellte die SV-Abwehr immer wieder vor Probleme. Sebastian Gumpert schickte Klaus Kirsch-ner steil, der die schlecht gestaffelte Abwehr der Gäste überlief und zum 2:0 (9.) einschob. Die 44. Minute war dominiert von Schiedsrichter Chris Henkenhof: Nach einem normalen Zweikampf von Andreas Kirschner mit einem Gästestürmer zeigte er zur Überraschung aller dem DJK-Spieler die rote Karte. In der zweiten Hälfte verstärkten die Barthelmesauracher ihre Angriffsbemühungen, ohne jedoch zu klaren Torchancen zu kommen. Die neun verbliebenen DJK-Feldspieler kämpften bravourös. Zwei Minuten vor Schluss fiel der Anschlusstreffer der Gäste, als Bernd Feuerstein überlegt ins rechte Toreck aus zwölf Metern einschoss. Die Gäste warfen in der fünfminütigen Nachspielzeit alles nach vorne, doch Benedikt Satzinger schloss einen Konter über Georg Bernecker zum 3:1 in der 95. Minute ab. – Reserven: FC Nagelberg II – DJK Limes 09 II 1:1.
(htr) TSV Ochenbruck – FC Haunstetten 1:3 (1:0): Mann des Tages war mit einem lupenreinen Hattrick Haunstettens Spielertrainer Dominik Betz. Dabei sah es in Ochenbruck nach 45 Minuten alles andere als nach einem Sieg der Gäste aus. Die Gastgeber erspielten sich in Halbzeit eins eine Vielzahl von Torchancen und Haunstetten konnte von Glück sprechen, dass es nur 1:0 stand. TSV-Spieler Julian Heyn verwandelte kurz vor dem Halbzeitpfiff einen Foulelfmeter sicher zur Führung für die Gastgeber. FC-Coach Dominik Betz fand in der Kabine anscheinend die richtigen Worte, denn nun waren seine Mitspieler konzentrierter bei der Sache und drehten innerhalb von fünf Minuten das Spiel. Ein herrlicher Spielzug war Ausgangspunkt für den Ausgleich. Daniel Netter schlug einen Pass in die Tiefe zu Lukas Betz, dessen Querpass verwandelte Dominik Betz (50.) unhaltbar. Haun-stetten war wieder im Spiel und legte gleich nach. Diesmal spielte Christian Kögler den Ball in die Tiefe zu Dominik Betz, der seinen Gegenspieler stehen ließ und aus 16 Meter hoch unter die Latte vollendete. Ochenbruck war sichtlich geschockt und zeigte in keiner Phase mehr den Spielfluss der ersten Halbzeit. Im FC-Angriff war Dominik Betz an diesem Tag kaum zu stoppen. Doch TSV Torhüter Thomas Fiegl vereitelte mit gutem Stellungsspiel und einer Parade das 1:3. In der 80. Minute war schließlich auch er machtlos. Dominik Betz war von den Beinen geholt worden und verwandelte den Foulelfmeter selbst zum 1:3-Endstand.
