Hohenwart (rks) Der TSV Hohenwart auf Abschiedstournee in der Kreisklasse Donau/Isar II? Zurzeit besitzt die Truppe von Coach Stefan Weber sechs Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten SV Manching – in der Tat beste Voraussetzungen, nach der Saison eine Etage nach oben klettern zu dürfen. Aber auf dem Weg zum Meistertitel sind durchaus noch einige schwere Brocken aus dem Weg zu räumen. So zum Beispiel schon am morgigen Sonntag, wenn der VfB Pörnbach zum Nachbarschaftsderby in Hohenwart antritt.
Wo das große Plus des derzeitigen Tabellenfünften liegt, wird beim Blick auf sein Torverhältnis sehr schnell deutlich : Der VfB erzielte in der laufenden Saison bereits 45 Treffer – der absolute Topwert der gesamten Spielklasse. Mit dem Verteidigen nehmen es die Pörnbacher dagegen nicht so genau: Schon 37 Mal landete das Leder in ihrem Netz, lediglich fünf Teams besitzen in dieser Hinsicht eine noch schwächere Marke.
Tabellentechnisch gesehen hat der VfB den Kampf um den Relegationsrang noch nicht ganz aufgegeben. Sieben Zähler liegt er zurzeit hinter dem SV Manching, und das ist an den sieben ausstehenden Spieltagen mit etwas Glück noch aufzuholen . . . Aber eine Niederlage nun in Hohenwart dürfen sich die Pörnbacher eigentlich nicht erlauben – was der heimischen Weber-Truppe vielleicht ganz recht ist. Andererseits ist ein großes Taktieren in diesem Nachbarschaftsderby nicht zu erwarten, dafür steht zu viel Prestige auf dem Spiel. In der Vorrunde gewann der TSV Hohenwart übrigens mit 3:2 in Pörnbach.
