Ulm
Kammerbauer nicht im Kader

19.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:51 Uhr

Ulm (dno) Ohne den Raitenbucher David Kammerbauer hat der SSV 1846 Ulm am vergangenen Samstag für eine riesengroße Sensation in der 1. DFB-Pokalhauptrunde gesorgt.

Der Viertligist kegelt bei seiner ersten Pokalteilnahme seit 17 Jahren Eintracht Frankfurt dank eines nicht unverdienten 2:1-Sieges aus dem Wettbewerb. Damit schied erstmals seit über zwei Jahrzehnten wieder der Titelverteidiger in der ersten Runde aus (damals der 1.FC Kaiserslautern). Vor 18440 Zuschauern im Ulmer Donaustaudion brachte Steffen Kienle (48.) die Hausherren kurz nach der Halbzeit mit 1:0 in Front. Auch in der Folge waren die Ulmer gegen den Bundesligisten mindestens gleichwertig und legten in der 74. Minute nach. Vitalij Lux erhöhte auf 2:0. Der Frankfurter Anschlusstreffer durch Sturm-Neuzugang Goncalo Paciencia (90.) kam zu spät - und die Pokalsensation war perfekt. Während des Spiels hatten die "Spatzen" aber auch das Glück, das so ein Außenseiter benötigt: Die Eintracht hatte nämlich zwei Mal den Pfosten getroffen und zwei Treffer waren wegen Abseits aberkannt worden. In der Regionalliga Südwest steht der SSV Ulm nach drei Siegen und einem Unentschieden derzeit auf dem zweiten Rang. David Kammerbauer kam dabei in zwei Spielen zum Einsatz. Gegen Frankfurt war er von Trainer Holger Bachthaler allerdings nicht berücksichtigt worden und zum Zuschauen verdammt.