Pobenhausen (shm) Mit einem Heimspiel ist die diesjährige Reihe der festlichen Konzerte in der Wallfahrtskirche auf dem Kalvarienberg in Pobenhausen zu Ende gegangen: Das Abschlusskonzert mit dem Kammerorchester Karlskron zog etliche Stammgäste, aber euch neue Fans an.
Und das "nur" mit Trompete (Hans Paul Fuß) und Gesang (Rita Höhnl). Denn genau unter diesem Motto stand der musikalische Abend mit Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Pietro Alessandro Scarlatti.
Ein Fest für die Zuhörer - das sechsköpfige Kammerorchester unterstrich mit seinem Spiel gekonnt die Sopranstimme Höhnls. Die Musiker gaben den Stücken Bachs mit ihren Instrumenten das richtige musikalische Volumen - egal ob temperamentvoll, gediegen oder nachdenklich. Dabei zeigte der Ingolstädter Hans Paul Fuß, was man aus der Trompete an Stimmgewalt und Vielfalt herausholen kann, bevor der Abend mit dem Geburtstagsständchen "Eternal source of light" von Händel schließlich endete - bezeihungsweise hätte enden sollen, aber ohne Zugabe wollte das Publikum die Musiker nicht von der Bühne lassen. Die bekamen die Gäste freilich, zwei Stücke gab's also ganz zum Ende noch einmal oben drauf, die gleichzeitig die Konzertreihe auf dem Kalvarienberg für heuer beschlossen.
Das Fazit der Veranstalter zur diesjährigen Konzertreihe fällt durchweg positiv aus: "Wir waren überaus zufrieden mit dem Besuch unserer Veranstaltungen", bilanziert Sepp Hartl, der Vorsitzende des Vereins Freunde zur Förderung der Kultur in Karlskron. Für 2020 gibt es neben den vier Konzerten auf dem Kalvarienberg ab Mitte Juni eine Zusatzveranstaltung im Haus der Begegnung in Pobenhausen. Übrigens: Musikalisch wird es schon am kommenden Sonntag wieder in der Gemeinde - um 12 Uhr wird in der Pfarrkirche in Karlskron anlässlich des Pfarrfestes aufgespielt.
