München
Kabinett gibt Startschuss für erste Behördensatelliten

09.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:30 Uhr
Markus Söder (CSU). −Foto: Sven Hoppe

Mit fünf sogenannten Behördensatelliten will die Staatsregierung dezentrale Arbeitsmöglichkeiten für Landesbedienstete testen. Für einen Pilotversuch sollen in Aichach, Altötting, Bad Aibling, Landsberg am Lech und Schwandorf je bis zu 20 Arbeitsplätze

errichtet werden, die den Mitarbeitern die Weiterfahrt an ihre Arbeitsorte in München, Nürnberg und Regensburg ersparen. Dies hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Die ersten Behördensatelliten starten demnach voraussichtlich im Jahr 2019/2020. Nach einer Evaluierung im Jahr 2021 könnte das Verfahren auf weitere Regionen ausgeweitet werden.

„Wir wollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern und gleichzeitig Pendlerströme reduzieren“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Zur Nutzung der Behördensatelliten sind Bedienstete des Freistaates Bayern mit Dienstsitz in München, Nürnberg oder Regensburg berechtigt, sofern sie täglich mehr als 50 Kilometer einfache Strecke pendeln müssen.

dpa